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FSP Berlin 10.5.2019

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FSP Berlin. Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin.
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Berlin

Guten Morgen,

hier übersende ich den Bericht von meiner FSP in Berlin am 10.05.

Vielen Dank für die Veröffentlichung der Protokollen.


"Ich berichte über den Herrn XXXX, geb 07.09.1985, der sich wegen seit 4 Tagen bestehender Gliederschmerzen vorstellte.
Die Beschwerden hätten mit einem Brennen im Hals angefangen. Danach sei produktiver Husten mit gelblichem schaumigen Auswurf aufgetreten sowie Fieber bei 39º C gemessen und Schüttelfrost.
Zusätzliche Übelkeit und einmaliges Erbrechen gestern. Der Appetit sei auch vermindert. Außerdem klagt er über thorakale Schmerzen, die sich bei der tiefen Einatmung verstärken würden.

Der Pat sei schon beim Hausarzt gewesen, wer Paracetamol und einen Hustenlöser verschrieben habe, allerdings hätten die Beschwerden sich nicht verbessern.
Kopfschmerzen wurde verneint.


Vegetative Anamnese: Miktion unauffällig, kein Nachtschweiß, keine Schlafstörungen. Der Pat. habe in den letzten 6 Monaten 4kg bewusst abgenommen.
Vorerkrankungen: Er habe an Depression gelitten. „Herzfehler“ (der Pat. weiß nicht welche) und chronische Rückenschmerzen. Im 2001 habe er ein Schädel Hirn Trauma gehabt ohne Hirnverletzung.
Operationen: keine
Medikation: Ibuprofen und ASS bei Bedarf.
Allergien: Jod und Kontrastmittel.
Lebensgewohnheiten: Raucht 15 Zig/Tag seit 15 Jahren. Alkoholkonsum: gelegentlich. Treibt regelmäßig Sport seit 6 Monate (Laufen, Schwimmen).
Familienanmnese: Mutter gesund. Arterielle Hypertonie bei dem Vater.
Sozialanamnese: Einzelkind, ledig, wohnt mit seinen zwei Kinder. Bürokaufmann von Beruf.


Verdachtsdiagnose: Pneumonie
DD: viraler Infekt (Influenza), Tonsillitis, Influenza
Zur Abklärung: KU, Labor, Röntgen Thorax.
Empfohlene Therapie: Abhängig von der KU und Labor, stationäre vs. Ambulante Behandlung. Analgetika/Antipyretika, Antibiotika.


Der Patient war sehr nett. In den ersten 10 Minuten war ich schon mit der Anamnese fertig, also er hatte viel Zeit um Fragen zu stellen.
Er hat gefragt: Was habe ich? Welche Untersuchungen werden Sie machen? Ob er im Krankenhaus bleiben sollte, ich habe geantwortet, dass ich in dem Moment nichts sagen konnte, weil ich ihn noch klinisch untersuchen wollte, und dass wir auch auf die Ergebnisse vom Labor warten mussten.
Dann hat er gefragt ob das ansteckend war und welche Maßnahmen er nehmen soll um seine Kinder zu schützen.
Hier hat es lange gedauert, als wir die Möglichkeiten besprochen haben; ob das tatsächlich eine Pneumonie war oder nicht und ob er stationär oder ambulant behandelt werden würde.


Im dritten Teil waren die Prüfer auch sehr nett.
Sie haben mir gesagt, dass ich nur die jetzigen Beschwerden sehr konkret vorstellen sollte. Dann habe ich die Verdachtsdiagnose gesagt, warum ich das vermutete und andere DD und was spricht dafür und dagegen.
Danach haben sie gefragt welche Labor ich abnehmen würde: ich habe geantwortet, dass erstmal nur BB, CRP, Cr und Blutkulturen. Sie haben über andere Entzündungsparameter gefragt: PCT und BSG.

Ich musste dann die Aufklärung für ein Röntgen machen und wichtig für sie war, dass man über die Strahlenbelastung spricht.

Dann über Differentialdiagnosen:
Tonsillitis. Was würden sie machen um eine Tonsillitis zu diagnostizieren? Untersuchung des Rachenraums und sehen ob es Beläge der Tonsillen bestehen. Dann Abstrich mit Streptotest. Dann, wenn der Streptotest positiv ist, womit behandelt man die Tonsillitis? Penicillin. Dann haben sie über das „Herzfehler“ gefragt und welche Zusammenhang das mit einer Tonsillitis haben konnte? Ich habe dann kurz über Rheumatisches Fieber gesprochen.

Wie gesagt, im diesen Teil waren die Fragen sehr konkret und sie wollten kurze Antworten.


Fachbegriffe:
Arthralgie, Menarche, Larynx, Hb, an die letzte kann ich mich nicht erinnern.

Wenn man viel übt, dann ist die Prüfung nicht schwer.
Ich empfehle die Dokumentation VIEL üben.
Ich habe viel geübt und während der Vorbereitung hatte ich immer ca 4 Minuten um alles noch mal durchzulesen, aber in der Prüfung wegen der Aufregung es dauert in der Regel länger bis man zum Ende schreibt.

Bücher:
50 wichtigste Fälle Innere und Chirurgie (nicht alle, nur die wichtigste Krankheiten),
Deutsch für Ärztinnen und Ärzte,
Kommunikation für Ausländische Ärzte. Auch in Youtube gibt es gute Videos: das Channel „Klinikum am Südring“ ist ziemlich lustig aber von der Sprache finde ich gut, um Deutsch vom Krankenhaus zu hören und dieses Channel

https://www.youtube.com/channel/UC0ey7oMJwFvGqmeXCRWwF_Q . Hier gibt es viel Werbung und die Videos sind in der Regel nicht vollständig, aber sind gut.
Und auch wenn ihr mit anderen Prüflingen üben könnt, ich empfehle es um das simulierte Gespräch und Vorstellung zu üben. "

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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