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FSP Düsseldorf NRW 5.9.2019

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Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in Düsseldorf NRW.
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details dieser Prüfung auf dem Niveau einer KP Kenntnisprüfung.
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

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Hallo Zusammen, ich habe meine FSP am 5.9.2019 gemacht und ich habe BESTANDEN! Hier war meine Fall:
Frau Rosemarie Hagen
(spricht sehr schnell und sagt viele unwichtige Sachen, sehr nett, spricht über Familie)


Patient/in:
Frau Rose-Marie Hagen 57J. * 01.01.62
1,65 m
71,3 kg
Allergien und Unverträglichkeiten:
Allergie: Nickelallergie (Pruritus & Quaddeln)
Genussmittel und Drogen:
Nikotinabusus: Nichtraucherin Alkoholkonsum: 2-3 Gl. Champagne/ Wo. + Hugo am WE
Sozialanamnese:
Kauffrau, verheiratet, 2 Töchter, wohnt mit ihrem Mann (Rechtsanwalt) zusammen
Familienanamnese:
Vater: vor 19 J. Apoplexie, sitz im Rollstuhl (Tetraplagie), wohnt im Altenheim Mutter: Diabetes mellitus (Alterzuckerkrankheit), plötzlich im Bett gestorben.
Anamnese:
Frau Hagen ist 57-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 2 Stunden bestehender kolikartiger Schmerzen im rechten Oberbauch vorgestellt hat. Die Patientin berichtete, dass die Schmerzen plötzlich nach einem Verzehr von Makrelen-Röllchen und Champagner aufgetreten seien und sich im Laufe der Zeit verschlechtert hätten. außerdem würden sie in die rechte Schulter ausstrahlen. Auf einer Schmerzskala (1-10) liegen die Schmerzen bei 8-9. Ferner hat die Patientin gesagt, das sie seit 2-3 Wochen dumpf Bauch Schmerzen habe aber seit 2 Stunden hätten die Schmerzen sich deutlich zugenommen.
Des Weiteren klagte die Patientin über persistierende Übelkeit und seit heute Morgen 3- Mal Erbrechen (bestünde aus Essenrest und Gallen). Außerdem habe sie seit einer Woche Durchfall (unauffällige Farbe) und dunklen Urin trotz hoher Trinkmenge. Sie erwähnte, dass sie seit einigen Wochen allgemeine Schwäche habe.
ähnliche Symptome in Vergangenheit wurden verneint.
Vorerkrankungen: keine !!
Vor-OP's:
vor 10 J. transvaginale Hysterektomie und Tonsillektomie mit 10J
Med.:
Mg2+ Tbl.
ASS Venoruten Tbl.
100 mg 300 mg
1-0-1
1-0-0 (als Prophylaxe) 1-0-1
Diagnose:
V.a. : Akute Cholezystitis (Cholezystolithiasis) DD: Gastritis, akute Pankreatitis
weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG, Lipase, Leberwerte
• Stuhldiagnostik
• Sonographie-Abdomen , EKG
• MRCP
• ggf. ERCP

Anruf: Herr XXX (ich vergesse) Hb wert 5,3g/dl

Abkürzungen: EU, AOK, TEP, ERCP


Fragen:

1) Fragen nach Name, Gewicht, Geburtsdatum, Größe, nach allen Anamnese und dann VD, DD,
2) Warum nimmt sie Aspirin,
3) Weitere Untersuchungen?
4) Was ist die Unterschiede zwischen Hypothese und Hüftprothese?
5) Was ihr Mann von Beruf?
6) Was sind B-Symptome?
7) Sie haben mir Labor Ergebnisse gegeben und gefragt, was hat die Patientin?
8) Was ist Endometriose?
9) Was ist ein Diverticulum?
9) Es gab viele Fragen über Labor Units,
10) Was ist Diarrhö,
11) Was ist Nausea,
12) Was ist Emesis,
13) Was ist Ilius,
14) Wo ist der Ilium,
15) Was heisst Periumbilical Schmerzen?

Die sind alle die Fragen, dass ich erinnern kann.

Die Leute waren alle sehr nett.
Ich habe ein paar grosse Fehler gemacht und trotzdem bestanden. Viel Glück!
!!


Anmerkung W. Gerner
Die richtige Beantwortung der Fragen durfte keine Rolle spielen ! 
Das war bereits das Niveau einer theoretischen KP Kenntnisprüfung !

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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