Wieder ein positiver Bericht über eine faire Prüfungskommission in Jena.
Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in Jena
aktualisiert am 12. Juni 2019
Erstellt von: Wilhelm GernerKategorie: Aktuelles
Wieder ein positiver Bericht über eine faire Prüfungskommission in Jena.
Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in Jena. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung
Am 03.06 habe ich die Fachsprachenprüfung in Jena abgelegt und Gott sei Dank bestanden...
Mein Fall war KHK und es gab nichts besonderes über diesen Fall aber ich wollte nur sagen ; diese Prüfung ist machbar.
Man sollte spontan sprechen..
Ich hatte nicht nur viele Fehler bei der Patient-Vorstellung gemacht, sondern auch nach ( Alkohol, Rauchen, Drogen ) nicht gefragt ..
( Das war eine Katastrophe, das hatte ich gedacht).
Die Patient hat am Anfang so schnell gesprochen und viele Symptome erzählt ( schwach, müde, Drückgrfühl, Herzrasen, luftnot bei Belastung so wie in Ruhe .......) ...
Eigentlich war es so so schnell gewessen. Man muss immer ruhig bleiben ...
Einige Frage hatte ich in Bezug auf die Leitsymptome gefragt und inzwischen hat sie gesagt ; obwohl mein Blutdruck ganz normal ist ..
Ich habe gedacht, dass sie keinen Bluthochdruck hat und deswegen habe ich nach Vorerkrankungen gefragt .. ( Wirbelsäule, Hüfte Verschleiß, erhöhte Blutfetwerte, grauer Star USW) ..
Dann Medikamente ( Konsartan , HCT, Simvastatin, Vortarin, usw) ..
Hier habe ich nochmal nach Bluthochdruck gefragt ... ( Sie hat gesagt, ja ich habe Bluthochdruck seit 25 Jahren 😅) ..
Als ich nach Schlafstörung gefragt, hat sie gesagt( ja ....warum? .. meine Tochter hat Depression ) ..
Hier habe ich nach Familienansmnese und Sozialanammese und Allergie gefragt ...
Und am Ende zurück nach Hauptsymptome und vegetative Anamnese ...
Deswegen habe ich die Frage nach Alkohol und Rauchen vergessen...
Der Oberarzt hat am Ende der Prüfung gesagt, dass ich habe sehr schön mit der Patienten reagiert .. das habe ich niemals gedacht 😅...
Jetzt schreibe ich den Brief, der auch wie eine Katastrophe war ... ( So bitte keine Angst ) ...
1.Personal Daten ...( Name Alter ......)
2.Allergien ( Bei der Patienten seien Katzenhaare- und Hausstauballergie bekannt, die sich als Dyspnoe aüßern würden).
3.Familienanamnese( Ihr Vater verstarb an MI, als er 75J war. Ihre Mutter litt an DM. Tochter leide an Depression).
4. Sozialanammese ( Renterin ..USW...)
5. Alkohol. Rauchen ( leeeeeeeer 🙈🙈🙈)
6 . Anamnese Frau xxx ist 72 Jahre alt und stellte sich heute Nachmittag bei uns wegen seit 14 Tagen bestehender Dyspnoe vor. Sie gab an, dass diese Dyspnoe bei Belastung so wie in Ruhe auftreten würde. Außerdem klagte sie über Palpitation, Müdigkeit und Beinödem. Zudem sei ihr schwindelig und übel.
Die Frage nach Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Husten wurde verneint .
Die vegetative Anamnese war unauffällig, bis auf Schlafstörung. ( An dieser Zeit hatte ich nur noch 5 Minuten Zeit )🙈
Bei der Patienten seien folgende Erkrankungen bekannt; Hypertonie ( 25j) , Hüfte -Arthrose, Bandscheibenvorfall, Katarakt und Hyperlipidämie.
Als Medikamente nehme sie folgende ein; Konsartan HCT Simvastatin Voltaren Pantoprazol
Sie sei wegen Fraktur im rechten Unterarm operiert worden, als sie 25J war.
Aufgrund der Symptome besteht ein Verdacht auf KHK .
Als Differentialdiagnosen kommen folgende Erkrankungen in Frage; Pneumonie Lungenerkrankungen Herzerkrankung 😅
Zur weiteren Abklärung sollten wir folgende Maßnahmen durchgeführt werden; KU Labor EKG Echo .... Dann die Zeit war vorbei ........
Die Kommission war sehr nett und sie haben nur einige Fragen Stellen und Gott sei Dank habe ich bestanden ..
Sie haben gesagt, dass die Sprache die Zeit braucht und wir können das gut verstehen 😉..
Sei ruhig ruhig ruhig und mach Spaß bei der Prüfung 😉.
Ich wünsche euch viel Erfolg
Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner
FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung
Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?
Es ist leider in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.
Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt
Wie läuft die Prüfung ab? Welche Anforderungen werden gestellt?
Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist. Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:
1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch
Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Dauer: 20 Minuten
2. Dokumentation
In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen. Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können. Dauer: 20 Minuten
3. Arzt-Arzt-Gespräch
In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind. Dauer: 20 Minuten
Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.
Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.
Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten
Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.
Liebe Ärzte und Zahnärzte,
ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.
Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).
Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.
Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.
Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen. Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.
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