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FSP LÄK Jena Thüringen 18.2.19 Quote 5/6

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FSP Fachsprachprüfung Medizin bestanden

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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Thüringen

FSP Prüfung am 18.02.2019 in Jena, Landesärztekammer Thüringen

Bericht eines Prüflings aus Niedersachsen, der in Thüringen die FSP machen durfte
(nach neuer Regelung nicht mehr möglich)  6 Prüflinge (davon haben wohl 5 bestanden)


Namen der Prüfer:
Die Prüfer haben sich kurz vorgestellt, es blieb aber keine Zeit, die Namen zu notieren, weil es sofort losging.


Teil 1:            Anamnese:

Frau Jutta Riedels ist eine 46jährige Patientin, die sich wegen seit gestern Nachmittag bestehender, plötzlich aufgetretener, ziehender, dumpfer Schmerzen im rechten Lendenbereich mit einer Ausstrahlung in den Unterbauch bei uns vorgestellt hat.

Die Patientin berichtete dass die Schmerzen 7 von 10 auf einer Schmerzskala betrügen. Die Bechwerden seien von Pollakisurie, dunklem Urin und Fieber, Nausea und zweimaligem Erbrechen begleitet worden.
Sie habe gegen diese Schmerzen Ibuprofen eingenommen und die Schmerzen seien danach weniger geworden. Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf Metereosmus und Einschlafsstörungen.
An Vorerkrankungen seien Discus Prolaps, orthostatische Hypotonie und eine Schwellung im Großzeh (Diagnose dazu weiß sie aber nicht) bekannt.
Sie hätte vor einigen Jahren an Thrombophlebitis gelitten, die mit einer Salbe behandelt worden sei. Sie habe immer Pyrosis nach fettigem Essen.
Vor 7 Jahren habe sie einen Abort gehabt, deswegen sei eine Currattage (pat: recht viel Material wurde rausgenommen) bei ihr durchgeführt worden und danach sei eine Spirale implantiert worden.

In Bezug auf Medikamente nehme Sie Omeprazol, Efotil (bis zu 20 Tropfen), Laxanzien gegen Metereosmus und Baldrian z.B wegen Einschlafstörungen ein. Eine Allergie gegen Amoxicillin sei bei ihr bekannt. Sie sei Nichtraucherin und trinke Alkohol nur gelegentlich. Ihre letzte Periode sei vor vier Wochen normal gewesen. In der Familien-Anamnese fanden sich Discus Prolaps und Nebennierenzysten bei der Mutter und Pavk bei dem Vater (er kann wegen Beinschmerzen nicht gut laufen)-

Ich frage, ob er an Raucherbein leide? Pat: vielleicht; ja, er rauche viel). Sie ist Frisoerin (oder Friseuse), geschieden, kümmere sich um ihre gesunde Tochter), habe keine Haustiere zu Hause. Muss in der Arbeit lange stehen bleiben, deswegen nehme sie Efotil gegen Kreislaufprobleme)


Teil 2:             Schreiben eines Arztbriefes

20 Minuten waren genug zum Schreiben.

Ich habe alles bis auf meinen Therapievorschlag geschrieben.


Teil 3:             Das Arzt-zu-Arzt-Gespräch mit dem Oberarzt (OA)

OA:    Haben Sie Dienst gehabt?
Ich:     Ja und eine neue Pat habe ich aufgenommen, deren Fall möchte ich Ihnen vorstellen

OA:    Stellen Sie die Pat vor
Ich      Ich habe mit ihrem Namen angefangen ..und er (der OA) hat mich schnell unterbrochen und nach den Hauptbeschwerde gefragt.

OA:    In welche Station haben Sie sie aufgenommen?
Ich:     Urologie

OA:    Wollen Sie die Pat. operieren?
Ich:    Sie war in der Notaufnahme wegen der Schmerzen und wurde von dort zur Urologie überwiesen. Wir werden uns darum kümmern, falls eine Op benötigt wird.

OA:    Ok, und was haben Sie gemacht und wie werden Sie weiter vorgehen?
Ich:    Eine Pyelonephritis ist mein Verdacht und Differentiale Diagnose sind Adnexitis, Nephrolothiasis, akute Cholezyztitis, Appendizitis usw

OA:    Warum Adnexitis?
Ich:    Jedes Fremdmaterial in unserem Körper kann zu einer Entzündung führen und hier hat die Pat. eine Spirale

OA:    Richtig
Ich     Die körperliche Untersuchung ergab Klopfschmerzen.
OA:    Wo untersuchen Sie zuerst ?
Ich:    In der betroffenen Seite
OA     Nein

OA:    fragte nach den Laborergebnissen?
Ich:    Entzündungsparameter (Bsg,CrP,Pc,BB usw), Urinstix und Kultur zum Keimnachweis

OA:    Weitere?
Ich:    Abdomensono..

OA:    Warum?
Ich:    Falls Verdichtung, Steine oder Hydronephrose vorhanden sind
OA:    Nein, es kann nicht innerhalb von 1 Tag zu einer Hydronephrose kommen,

OA:    Weitere?
Ich:    CT, Urographie, Zytiskopie und ggf MRT
OA:     Entzündung: keine Urographie und Zysteskopie aber CT oder MRT?
Ich:    Auf jeden Fall MRT! So können wir Weichteil-Strukturen gut beurteilen. Vorteil bei MRT: keine Strahlenbelastung

OA:     Therapie?
Ich:     Die Pat reagiert allergisch auf Amoxicillin, deswegen habe ich Cephalosporin verabreicht. Auf jeden Fall würde ich umstellen,wenn wir Befunde der Urinkultur erhalten. Gut, aber gegen Schmerzen würde ich Ibuprofen nicht erlauben weil sie immer Pyrosis habe,d eswegen würde ich Paracetamol, Novalgin geben

OA:    Als Tabletten, oder?
Ich:    Nein, per Infusion


Wenn ich eine Antwort nicht wusste, hatte ich immer gesagt, dass ich darüber nichts weiß und würde gerne die Therapie erst mit ihm besprechen und dann eine Entscheidung treffen.
3 oder 4-mal hatte die Patientin in Umgangssprache (Slang) gesprochen und ich habe gesagt, ich könne dass nicht verstehen, ob sie es bitte wiederholen konnte?

Dann wurde ich von der Patientin auf hochdeutsch aufgeklärt.


Teil 4:            Vokabeltest deutscher Fachsprach-Begriffe

Es wurden eine Reihe deutscher medizinischer Vokabeln und Phrasen abgefragt.
Diesen Teil emfand ich persönlich als nicht zu schwierig.


Andere Teilnehmer:

Aber sicher wurde es nicht von allen Prüflinge gleich schwer empfunden,
Ein Arzt war dehydriert und mußte die Prüfung abbrechen.

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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