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FSP Medizin Dresden Sachsen 23.11.20

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Ich habe die FSP am 23.11 abgelegt und, Gott sei Dank, bestanden.
Vor der Prüfung wurden wir auf Covid-19 getestet.
Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin  in Dresden.

Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

Oft taucht die Frage auf, was ich als Sachverständiger für Sie tun kann.

Hier die passenden Informationen. Einfach anklicken .....

Oft taucht die Frage nach der Ersteinschätzung Ihrer Unterlagen auf.
Dazu benötige ich Ihre Unterlagen als PDF, um Ihnen eine telefonische Ersteinschätzung zu geben.

 Hallo Kollegen!
Ich habe die FSP am 23.11 abgelegt und, Gott sei Dank, bestanden.
Vor der Prüfung wurden wir auf Covid-19 getestet.
Falls man positiv auf Covid-19 testen würde, darf man die Prüfung nicht ablegen.

Wir waren vier Prüflinge, die am Vormittag die Prüfung mit zwei Kommissionen abgelegt haben. Wir haben alles bestanden. Die anderen Fälle weiß ich nicht, aber ich konnte die Sprache des Prüfers der anderen Kommission hören und es war sehr deutlich und langsam. In der Kommission übernehmen sie abwechselnd die Rolle des Patienten. Das heißt, dass Glück auch eine Rolle spielt.


Meine Kommission bestand aus zwei Ärzte und eine Ärztin.
Vor dem Anfang der Anamnese haben sie mir gefordert, mich kurz vorzustellen und nach der Vorstellung hatte ich nur 15 Minuten, um die Anamnese durchzuführen.
Ich denke, das ist kommissionsabhängig. Deswegen schlage ich euch vor, die Anamnese innerhalb 15 Minuten zu üben.

Der Patient hat ein bisschen schnell und undeutlich gesprochen. Ich musste ein paarmal nachfragen und die Antwort war immer deutlich geäußert. Sie waren immer nett und professionell. Während der Anamnese haben wir ein paarmal gelacht (über die Patientengeschichte) und nach der Medikamentenanamnese hat ein Prüfer mir gesagt, dass ich nur 3 Minuten Zeit noch hatte. Ich habe in 3 Minuten die Reste der Anamnese geschafft aber der Patient hat mir mit kurzen und konkreten Antworten geholfen.

Patient: Herr Mathias Hickmann, 57 Jahre alt

Symptome: Nervosität, Tachykardie, warme Hände, Gewichtverlust (2kg in vier Wochen), Heißhunger, erhöhte Stuhlfrequenz (dreimal pro Tag aber keine Diarrhoe), Schlafstörung, belastungsabhängig Dyspnoe (beim Treppensteigen)

Wichtig: Die Symptome sind nach dem Tod seiner Frau aufgetreten. Sowohl seine Kinder als auch seinen Mitarbeitern haben der Patient empfohlen, zum Arzt zu gehen.

Vorerkrankungen: Scharlach: Im Krankenhaus behandelt und musste auch isoliert werden. Neurologische Folgeerscheinungen wurden hingewiesen (Nach der Krankheit konnte er nicht richtig schreiben).
Voroperationen: Zustand nach Leistenhernie-Operation im 4. Lebensjahr
Medikamente: Nasenspray (weil es trockene Luft in der Arbeit gibt)
Allergie: Apfel (äußert sich mit Schwellung und Erythem im Mundbereich)
Noxen: Zurzeit sei der Patient Nichtraucher, aber früher habe er 10 Zigaretten pro Tag geraucht. Er trinke ein kleiner Glas Whisky abends (nach dem Unfall angefangen). Er nehme keine Drogen.
Familie: Sein Vater sei an Myokardinfarkt mit 37 Jahren gestorben. Seine Mutter habe an Schilddrüsenkarzinom gelitten. Sie lebe noch und sei noch behandelt. Er habe zwei Kinder, die gesund seien. Seine Frau habe vor einem Jahr einen Autounfall erlitten und sei deswegen gestorben.
Sozial: Steuerberater (Büroleiter). Verwitwet. Traurig nach dem Tod seiner Frau.
Verdachtsdiagnose: Hyperthyreose
DD: Schilddrüsenkarzinom; Angststörung Syndrom
In der Patientenvorstellung habe ich nur die aktuelle Anamnese vorgestellt und dann haben sie mir unterbrochen.

Gestellte Fragen:

- Wie viele Kg hat der Patient abgenommen?
- Warum ist der Patient bei uns gekommen? Empfehlung von Kindern und Mitarbeitern
- Wichtige Vorerkrankungen?
- Wichtige Operationen?
- Auf welcher Seite war der Leistenbruch? Ich habe nicht gefragt.
- Diagnose und Differentialdiagnose.
- Die Schilddrüsenuntersuchung erklären.
- Bildgebende Verfahren.
- Therapie.

Es gab 12 Fachbegriffe. Alle waren einfach aber sie fallen mir jetzt nicht ein.
Ich wusste nur „digitale Untersuchung“ nicht, aber ich habe eine kleine Erklärung geschrieben und sie waren damit zufrieden.

Es geht wirklich um die Sprache.
Viel Erfolg!!!!

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Bitte keine Fragen wie:
- Wo finde ich Prüfungsberichte ?  (Auf der Seite im Suchfeld links)
- Welches  Bundesland ist das beste für mich ?  (Kann man nie sagen)
- Wie lange dauert es bis zur FSP oder KP ?  (Die Terminvergabe und die Wartezeit verändert sich ständig und kann zwischen 3 und 12 Monaten liegen)



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    Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

      Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

    Liebe Ärzte und Zahnärzte,

    ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


    Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

    Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

    Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

    Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
    Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

    Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

    FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


    Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

    Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

    Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


    Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


    Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

    1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

    Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
    geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
    Dauer: 20 Minuten

    2. Dokumentation

    In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
    Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
    Dauer: 20 Minuten

    3. Arzt-Arzt-Gespräch

    In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
    Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
    Dauer: 20 Minuten

    Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

    Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


    (Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

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