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FSP Medizin Halle Sachsen-Anhalt 30.01.2020 5/5

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Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in Halle Sachsen-Anhalt.
Alle 5 Ärzte bestehen die Prüfung auf dem NIveau einer KP Kenntnisprüfung.
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

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Hallo, Kollegen, ich habe heute am 30.01.2020 meine Fachsprachenprüfung bestanden.
Am 21.11.2019 habe ich den Antrag gestellt, in ungefähr 2 Wochen Eingangsbestätigung bekommen.
Am 7.01.2020 wusste ich den Termin für die Prüfung.


Ich habe den PNEUMONIE-Fall bekommen.
Die Prüfung war nicht so schwierig, bei allen Teilen habe ich viel freie Zeit gehabt.
Meine Empfehlung:
man soll alle Konstruktionen gut wissen. Von Bücher empfehle ich Deutsch für Ärzte Auflage 2019- dort gibt es alles notwendiges, inkl Begriffe.
Der Prüfung besteht aus 4 Teilen und ich erzähle alles ausführlich.


Teil 1
15 Min für Anamnese, 5 Min für Aufklärung (ich habe das für wendigere Zeit geschafft, deswegen bekam ich zusätzliche Fragen vom Patienten am Ende des Gesprächs:
er fragte mich, ob es schädlich für Gesundheit ist, dass man sich bestrahlt, und ob er Krebs dadurch bekommen kann.
Ich hab geantwortet: „ Ja, bestimmt bei der Untersuchung bekommt man Rö- Belastung, aber die so gering ist und man sich nicht oft bestrahlt, dass kein Krebs sich durch diese Untersuchung entwickelt“.
Zweite Frage: „Kann die Bestrahlung meine Geschlechtsorgane schädigen, beeinflusst Röntgen Erzeugungsfunktion?“ Meine Antwort: „Sie bekommen eine Bleischürze vor der Untersuchung, somit Ihre Geschlechtsorgane geschützt werden“.
Und letzte Frage lautete: sie haben mir gesagt, dass bei mir das Blut abgenommen wird. Ich habe Angst davor“. Ich antwortete: „Sie sollen sich darum keine Sorgen machen, unser Team hat große Erfahrung damit, sie empfinden keine Schmerzen“.
Vor dem ins Zimmer mit dem Patienten reinzugehen, bekommt man einen Zettel, wo die Beschwerden (seit 5 Tagen Husten mit dem gelblichen Auswurf, Luftnot mit Verschlechterung bei Belastung, Schmerzen in der Brust links unten, seit gestern Fieber) und Diagnose, sowie Aufklärung dargestellt wird. Die Zeit reciht, um alles durchzulesen. Und noch Dazu Anamnesebogen (alles im Flur erhielt ich, vor der Anamneseerhebung).
Während Wartezeit habe ich auf dem Bogen kurz für mich Merke gemacht (Impfungen, Reise nach Ausland, OP…) um nichts zu vergessen. Ich habe vergessen trotzdem nach OP zu fragen.
Mein Patient hieß Herr Zimmermann.
Er sprach deutlich und denke ich relativ schnell.
Teil 2
A) Dokumentation in Bezug auf den Fall:
-Röntgen-Thorax: linksventrikulär konfiguriertes Herz. Kein Anhalt für Knochenveränderung, Infiltrationen und Verschattung links im Unterlappen, sowie Erguss links.
- Schilddrüse-Sonographie: Geringe Durchblutung, sonorär inhomogen, keine Knoten. Atrophische Form von Thyreoiditis Hashimoto.
-BB: Leukozytose, CRP erhöht.
-Urinstatus: Leuk 4, Erythr. 3, Schleim+++
😎 Alter Brief von 2011. Diagnose: CMV-Meningitis
-Loquor: CMV-Meningitis
-Ophtalmologisches Konsil: keine Retinopatie
-Kein HIV-Anhalt
An weitere Befunde erinnere mich nicht.
Der Patient stellte sich wegen Cephalgie inder Nacht vor der Einweisung, Schuttelfrost, Dysarthrie, vor. Dem Patienten wurde Therapie mit AB und Aciclovir 750 mg eingeleitet. Bei Vergrößerung von Lymphknoten wurde eine hämatologische Vorstellung in einer Praxis empfohlen.
C) Das Video: Frau Müller sagte, dass dem Patienten wurde Therapie mit Heparin 1 Mal wegen Immobilität, sowie Atem-, Physio- Inhalationstherapie empfohlen. Er kann entlassen werden, wenn die Beschwerden rückläufig werden, weil unter Dyspnö ein Asthma sich verstecken kann.
D) Anforderungsbogen: der Patient hat Husten, Fieber, Luftnot, Brustschmerzen. Ausschluss von Erguss, Infiltrationen, Verschattung. (alles steht in Akten).
E) Begriffe:
Katarakt- Grauer Star
Arthrodese- die operative Versteifung eines Gelenks
Apoplex- Der Schlaganfall
Fluor- der Scheidenausfluss
Hypoxämie- Sauerstoffmangel im arteriellen Blut
Hepatotoxisch- die Leber schädigend
Ophtalmologie oder Gynäkologie, genau erinnere mich nicht
Weite waren einfach.
F) Mit einem Kreis zeigen auf einem Bild rechte Ellenbeugen und kreuzen unterhalb linker Brust.
G) Anruf aus Labor erinnere mich nicht genau, wie hieß der Patient, Geburtsdatum. 2 Parameter: Na+ und K+. War bei mir nicht plötzlich, nachdem als ich die Begriffe schrieb.


Teil 3. Brief.
Man bekommt einen Laptop, wo der erste Satz schon steht, man muss weiter tippen. Therapie braucht man nicht am Ende zu schreiben. Hausarzt: Lohfeld T: 39.4 Rauchen: seit 2 Jahren rauche nicht, vorher bis 5 Zigaretten im Sommer wegen stress. Allergie gegen Novalgin mit Exanthem und Pruritus Der 29-jähriger Patient stellte sich bei uns wegen seit 5 Tagen bestehender produktiver Tussis mit Purulentem Sputum, hustenbedingter Thorakalgie links unten (5-6 auf DER (dem Patienten sagen wir bei der Anamneseerhebung auf einer..) Schmerzskala), ohne Ausstrahlung, mit Verschlechterung bei der Belastung. Als Begleitsymptome nennte der Patient seit einem Tag bestehender Pyrexie sowie Febris undularis. Die vegetative Anamnese war unauffällig, außerhalb oben genannten Beschwerden und hustenbedingter Insomnie. An Vorerkrankungen sei dem Patienten Hypothyreose, mit dem L-Thyroxin 100 mg morgens eingestellt, bekannt. Familienanamnestisch seien mütterlicherseits Diabetes mellitus (mit Insulin eingestellt) und väterlicherseits Apoplex bekannt. Er hat gesunde Schwester. Er trinke gelegentlich Bier oder Wein. Frage nach Drogenkonsum wurde verneint. Herr Zimmermann arbeitet als Gärtner, ist nicht verheiratet, wohnt mit seiner Freundin und hat keine Kinder. Bei Verdacht auf Pneumonie führten wir folgene Maßnahmen durch: Rö-Thorax (Infiltrationen und Verschattung links im Unterlappen, sowie Erguss links), Blutbild (Leukozytose, CRP erhöht). Dadurch wurde unsere Verdachtsdiagnose bestätigt.
Fertig, man muss nicht viel schreiben.
Teil 4.
Ich habe mich kurz vorgestellt, wie ich heiße und woher gekommen bin, nicht mehr. Ich habe nur von Hauptbeschwerden erzählt und wurde unterbrochen. Fragen: was sah ich in den Befunden (Rö, BB, Schilddrüse-Sono). Was ist Atrophische Form von Thyreoiditis Hashimoto? Was bedeutet atrophisch? Wodurch das passiert? (immunologisch bedingt). Was für Diagnose hatte der Patient 2011 (CMV-Meningitis)? Welche Therapie hat der Patient bekommen (Ab+ Aciclovir 750 mg) In diesem Brief stand, dass er OSG-Fraktur hatte, aber ich verpasste diese Diagnose.


Anmerkung W. Gerner

Gratulation an den Arzt und vielen Dank für dieses ausführliche Dokumentation, die vielen Kollegen helfen wird.
Bermerkenswert ist, dass die enthaltenenen Fragen dem Niveau einer KP Kenntnisprüfung entsprachen.

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- Welches  Bundesland ist das beste für mich ?  (Kann man nie sagen)
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    BVFS Sachverständiger Willhem Gerner

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    Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

    Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

    Liebe Ärzte und Zahnärzte,

    ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


    Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

    Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

    Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

    Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
    Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

    Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

    FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


    Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

    Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

    Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


    Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


    Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

    1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

    Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
    geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
    Dauer: 20 Minuten

    2. Dokumentation

    In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
    Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
    Dauer: 20 Minuten

    3. Arzt-Arzt-Gespräch

    In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
    Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
    Dauer: 20 Minuten

    Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

    Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


    (Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

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