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FSP Medizin München 28.2.20

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Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in München.
Begleitet von Jutta Schindler.
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

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Herzinsuffizienz

Am letzten 28 Februar 2020 habe ich die FSP zum ersten Mal in München abgelegt und bestanden. Die Prüfer waren sehr nett und freundlich (älterer und ein jüngerer).
In den ersten 10 min haben wir praktisch nur über mich gesprochen bzw. über mein Studium, den Abschluss, Erfahrungen usw. Auch über meinen Lernprozess der deutschen Sprache. Sie wollten auch wissen warum ich mich für Deutschland entschieden habe, welche Hospitationen ich durchgeführt habe, welche Kurse ich besucht habe und wie lange..


Der Fall – Anamnese
Herr Rudolf Müller 56jähriger Patient.
Er stellte sich heute in der Notaufnahme wegen eines seit 1/4 Jahr langsam aufgetretenen, intermittierenden Brustengegefühl vor.
Der Patient klagt über precordialer brennender Dolor, mit einer derzeitigen Intensität 6/10 auf die Schmerzskala. Der Schmerz strahlt zur Mandíbula und zum linken Schultergelenk aus. Dies sei, seit 1 Woche schlimmer geworden. Am Anfang sind die Beschwerden in Zusammenhang mit Dyspnoe nur bei körperlicher Belastung (Kiste anheben) und Treppensteigen (1 Stock) aufgetreten.Aber vor zwei bis drei Tagen ein Mal im ruhen Zustand.

Als Begleitsymptome erwähnt er noch Palpitationen, erhöhe Pulsfrequenz, Kälte Hyperhidrose und seit zwei bis drei Wochen sind Ödemen in beiden unter Extremitäten aufgetreten.

Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Obstipation (Medikamente Name unbekannt) und Insomnie aufgrund von Sorgen bezüglich Krankheit des Enkelkindes (Herzvitium).

Vorerkrankungen und Medikamente:
-Arterielle Hypertonie seit dem 50. Lebensjahr. Medikamente unbekannt, 1-0-0
-Diabetes mellitus ist seit 6 1/2 Jahren. Metformin 1-0-0 aber seit 4 Monaten 1-0-1 (Hausarzt würde Blutzucker beurteilen und die Möglichkeit evaluiren Insulin einzusetzen) Letztes Mal 200 mg/dl
-Ekzem am Nackenbereich seit langem - Kortisonsalbe bei Bedarf

Voroperationen oder Verfahren:
-Polypektomie mit Koloskopie
-Rippenprellung vor 11 Jahren (keine Fraktur). Zn Fahrradunfall

Allergie:
-Bei Annahme von Ibuprofen - es äußert sich mit Atemnot und Erythem amganzen Körper. Ärzten haben es vor 11 Jahren entdeckt, als er diesen Fahrradunfall hatte.
-Gummihandschuhe - es äußert sich mit Exanthem

Noxen:
-Rauchen: 5-6 Zigaretten pro Tag seit 18. Lebensjahr. Zuvor habe er eine Schachtel pro Tag geraucht. Da einen seiner Kollegen wegenLungenkrebs gestorben ist wollte er es mindern.
-Alkohol: 1-2 Bier am Abend, seit langem. (Prüfer wollte genau wissen, Glas oder Flasche, 500 ml oder 1 Liter aber ich wusste das nicht... der Prüfer sagte „ok, kein Problem“)
-Drogenkonsum wurde verneint

Familieanamnese:
-Vater sei vor einem Jahr wegen Appendix-Perforation gestorben
-Mutter leidet an Arterielle Hypertonie. (Der Patient erklärte, dass die Mutter oft Entgleisungen habe und irgendwann könnte sie einen Schlaganfall erleidden)

Patient sei verwitwet, seit 2 Jahren habe er eine neue Partnerin und wohne mit ihr. (Ich habe spontan „gut für ihn“ gesagt und die Prüfer haben sehr gelacht und sie haben mir Recht gegeben)
Ein Kind und drei Enkelkinder eins von denen leide an Herzvitium
Patient arbeite in Exposition (ich habe der Patient viel gefragt, was er genau in der Exposition macht. Seine Antwort war aber nur: „ Autos und Lebensmittel und dass er manchmal Stress bei der Arbeit hat.

Verdachtsdiagnose:
Herzinsuffizienz

Differenzialdiagnose:
Herzinfarkt
KHK
Niereninsuffizienz
TVT

Patient Fragen:
Was habe ich? Herzschwäche
Brauche ich ein neues Herz?
Ist es gefährlich? Was machen wir jetzt?


Arzt Fragen:
Die Prüfer haben mich nach jeder Untersuchung gefragt, die ich im Brief angefordert habe:
Was, warum und was erwarte ich dafür.

Was finden wir bei der Auskultation im Herz?
Warum EKG (ich habe STEMI und NSTEMI erklärt)
Warum Röntgen Aufnahme im Thorax (Herzindex und Lungen beurteilen)
Warum Echokardiographie (Kreislauf und Verdickung der Herzwand)
Warum Herzenzyme (Herzinfarkt auszuschließen)
Warum Nierenwerte (Niereninsuffizienz auszuschließen)
Warum D-Dimmer (TVT und Lungenembolie auszuschließen)
Mit welche Medikation können wir anfangen?
Was können wir tun falls die Medikamente nicht wirken? (PTCA mit Stent)
Und es kamen noch mehrere Fragen über meinem Brief und die Anamnese.


Die letzte Frage war, warum denke ich, dass die Beschwerden des Patientens in Verlauf der Zeit schlimmer geworden sind?
Und ich habe geantwortet: es ist möglich, dass der Patient am Anfang eine stabile Angina pectoris hatte und jetzt ist es instabiler.
Ich habe ausführlich argumentiert und der Unterschied (zwischen stabile und instabile Angina pectoris) sowie die Therapie erklärt.
Und er war sehr sehr zufrieden.

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    BVFS Sachverständiger Willhem Gerner

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    Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

      Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

    Liebe Ärzte und Zahnärzte,

    ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


    Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

    Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

    Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

    Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
    Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

    Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

    FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


    Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

    Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

    Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


    Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


    Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

    1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

    Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
    geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
    Dauer: 20 Minuten

    2. Dokumentation

    In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
    Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
    Dauer: 20 Minuten

    3. Arzt-Arzt-Gespräch

    In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
    Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
    Dauer: 20 Minuten

    Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

    Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


    (Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

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