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FSP Medizin Münster NRW 22.8.20 II

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Ein zweiter Bericht vom 22.8.20.  Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin.
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

Oft taucht die Frage auf, was ich als Sachverständiger für Approbationsunterlagen für Sie tun kann.

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Ich habe am 22.08.2020 die FSP in Münster erfolgreich abgelegt.
Mein Fall war Myokardinfarkt.


Herr Joseph Büttner

76 J. alt, 187 cm, 87 kg.
Allergien
Hühnereiweißallergie
Genussmittel
Ex-Raucher mit ca. 53 PY. Rauchstopp vor 5 J. Er habe seit 18. LJ 1 Schachtel/d geraucht.
Er trinke 2 Fl. Bier abends.
Sozialanamnese
Verheiratet, habe 2 Söhne und 3 Enkelkinder. Er lebe mit der Familie von älteren Sohn zusammen.
Die Ehefrau sei in einem Pflegeheim wegen einer Apoplexie.
Rentner. Zuvor habe er als Hochschulehausmeister gearbeitet.
Familienanamnese
Der Vater sei mit 53 an kolorektales Karzinom verstorben.
Die Mutter sei mit 60 an Lungenarterienembolie verstorben.

Anamnese

Herr Büttner stellte sich in der Notaufnahme wegen seit 3 Stunden bestehender, akut aufgetretener retrosternaler Schmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm und in den Hals vor.
Die Schmerzen hätten beim Einkaufen angefangen. Er habe sofort die Schwiegertochter angerufen und Sie habe Ihn notfallmäßig mit Pkw ins Krankenhaus gebracht.
Die Schmerzen hätten einen stechenden, drückenden Charakter und eine Intensität von 9/10 (NRS).
Begleitend seien Herrn Büttner Dyspnoe, Vertigo , Nausea ohne Vomitus , Schweißausbrüche, Engegefühl im Brust, Kraftlosigkeit sowie Todesangst aufgefallen.
Die Schmerzen seien erstmalig aufgetreten aber in der letzten Zeit habe er eine progrediente Belastungdyspnoe beim Treppensteigen bemerkt.
Die Einnahme eines Nitrosprays wurde verneint.
Die vegetative Anamnese ist bis auf o.g Symptomatik, eine Obstipation und Dysomnie unauffällig.
An Vorerkrankungen seien die folgende Erkrankungen bekannt:
- Diabetes mellitus Typ 2 seit 8 J.
- arterielle Hypertonie seit 5 J.
- Z.n Schenkelhalsfraktur re. nach einem Stürzunfall vor 5 J..
Die Fraktur wurde mit eine TEP ( Totalendoprothese) des Hüftgelenkes versorgt.
- Z.n TVT re. vor 4 J. Die Thrombose sei mit bluttgerinnungshemmenden Medikamenten behandelt worden. (Keine Marcumar – NOAK )
- chroniche Obstipation seit mehreren Jahren.
In Bezug auf die Medikation nehme der Patient die folgenden Medikamente ein:
- Metformin 1000 mg 1-0-1
Die Dose wurde vor 3 Wochen beim Hausarzt eskaliert. Zuvor habe er Metformin nur morgens eingenommen.
- Lisinopril 10 mg 1-0- 0
- ASS 100 mg 0-1-0
- Dukolax Suppositorium 1- 2 Supp b. Bed.
Aufgrund der geschilderte Symptomatik besteht der Verdacht auf akuter Myokardinfarkt .
Als Differentialdiagnosen kommen in Betracht:
- instabile Angina pectoris
- Lungenarterienembolie
- muskuläre Schmerzen

Zur Sicherung der Diagnose sollten die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden:

- körperliche Untersuchung mit Fokus Vitalzeichen, Herz, und Pulmo.
- stationäre Aufnahme auf der Intensivstation mit kontinuierlicher Überwachung.
- EKG
- Labor: Troponine, CK-MB, Nierenwerte, TSH (sehr wichtig vor der KM- Gabe),Leberwerte, Glykämie, Elektrolyte.
- Echokardiografie.
- Koronararteriografie ggf. mit Stentinplantation

Therapievorschlag:

- O2- Gabe durch Nasen Sonde oder Maske
- Morphium iv
- Nitropräparate
- Heparin iv.
- ASS
- B-Blocker
- Statine
- PTCA ggf. Stentimplantation
- ggf. Bypass - OP
Aufklärung der Koronarangiografie
Begriffe:
frontal, Anorexia nervosa, paliativ, Myosis, Konjunktivitis, Exanthem, Pankreas, Empyem, Schambein.
 

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    Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

      Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

    Liebe Ärzte und Zahnärzte,

    ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


    Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

    Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

    Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

    Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
    Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

    Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

    FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


    Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

    Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

    Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


    Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


    Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

    1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

    Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
    geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
    Dauer: 20 Minuten

    2. Dokumentation

    In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
    Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
    Dauer: 20 Minuten

    3. Arzt-Arzt-Gespräch

    In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
    Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
    Dauer: 20 Minuten

    Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

    Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


    (Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

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