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KP Medizin Heidelberg BW 23.9.20

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KP Medizin bestanden

Am 23.09.2020 habe ich Kenntnisprüfung in Heidelberg abgelegt und bestanden.
Die Komission bestand aus einem Kardiologen, einem Allgemeinchirurgen und einer Anästhesistin.

 

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Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin


Am 23.09.2020 habe ich Kenntnisprüfung in Heidelberg abgelegt und bestanden.
Die Komission bestand aus einem Kardiologen, einem Allgemeinchirurgen und einer Anästhesistin. 

Erster Teil dauert eine Stunde. Ich habe einen Arztbrief bzw. einen Teil davon mit Diagnosen, Anamnese, Medikation bei der Aufnahme sowie einigen Befunden bekommen. Der Fall war Hb-Abfall wegen Nachblutung  bei Aneurisma sprurium bei Z.n. TAVI. Man muss dabei einen eigenen Arztbrief schreiben.

Ich habe mir die wichtigste Aspekte aufgeschrieben. Dieser Brief interessiert keinen, ich habe ihn nur bei der Fallvorstellung zum Nachschauen benutzt.
Zweiter Teil dauert ebenfalls eine Stunde. Zunächst musste ich den Fall einfach vorstellen. Es gab keine besondere Fragen diesbezüglich, nur wer braucht TAVI, was ist Aortenstenose, Prognose ohne Behandlung. Danach die Befragung. Alle Prüfer hatten eigene Fälle. 

Chirurg: junger Mann wird mit RTW bei Z.n. Sturz vom Mountainbike zu Ihnen als Assistenzarzt in der Notaufnahme einer kleinen Klinik gebracht. Patient ist stabil und hat links abdominale Schmerzen. Was machen Sie (Anamnese, KU, Vitalparameter, eFAST-Sono, u s.w), DDs, Venöse Zugänge, Volumengabe u s.w. Dann hat er gesagt, Patient hat im Sono freie Flüssigkeit intrabdominal und ist instabil geworden, woran denken Sie (Intraabdominale Blutung bei Milzruptur) und was machen Sie wenn der Patient schnell instabil wird (Notfall Laparotomie, Splenektomie).


Kardiologe: Sie sind als Notarzt bei einem älteren Patienten mit thorakalen Schmerzen, DDs? Was ist ACS? Was ist instabile Angina Pectoris? Dann hat er typische Beschwerden bei Angina pectoris genannt und nach meine Diagnose gefragt. Risikofaktoren für Herzinfarkt? Was machen Sie (12-Kanal-EKG). Er hat mir EKG mit typischem Hinteraandinfarkt gegeben. Ich sollte ihn beschreiben. Dann Therapie bei STEMI.


Anästhesie: 12-Kanal-EKG, wohin klebt man die Elektroden. Danach 2 Fälle, in beiden musste man ABCDE-Schema benutzen. Ich sagte was ich prüfe und sie sagte dabei die Resultate (Atemwege frei, Blutdruck u s.w.) Erster Fall - hypoglykämisches Koma, zweiter Fall - septischer Schock. Nach Diagnosestellung hat sie Therapie gefragt. 


Die Prüfer waren wirklich sehr nett, die Fragen waren ausschliesslich praxisbezogen, keine reine Theorie.
Die Prüfung war überhaupt nicht schwer, jedoch braucht man eine solide Vorbereitung.
Ich wünsche allen viel Erfolg!

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    Extrem hohe Durchfallquote

    Zum Schluss eine Feststellung von mir


    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

    Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

    Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.

    Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

    Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

    "Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

    Quelle: LPA Düsseldorf

    Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.

    Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

    Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.

    Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

    Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
    Liebe Doktoren,
    ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

    Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
    Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


    Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


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