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KP Medizin Halle Sachsen-Anhalt 19.2.21

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Bericht über eine erfolgreich abgelegte Kennnisprüfung Medizin.


Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe am 19.02.2021 die Kenntnisprüfung in Halle (Sachsen Anhalt) bestanden.  Mein Fall war Colitis Ulcerosa


Prüfungskomission: Dr. J. Walldorf (Innere Medizin) Vorsitzender Dr. L Becherer (Chirurgie) Dr. L. Kurch (Radiologie und Nuklear Medizin)

ungewöhnlich detaillierter Bericht.
Danke an den Doktor und Glückwunsch zur Prüfung.

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Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin


Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe am 19.02.2021 die Kenntnisprüfung in Halle (Sachsen Anhalt) bestanden.  Mein Fall war Colitis Ulcerosa


Prüfungskomission: Dr. J. Walldorf (Innere Medizin) Vorsitzender Dr. L Becherer (Chirurgie) Dr. L. Kurch (Radiologie und Nuklear Medizin)


Erster Eindruck: Die Maßnahmen in Zeiten von Covid 19. Ich musste natürlich mit einer Maske kommen. Ich wurde zuerst auf Covid getestet, mit einem Rachenabstrich. Danach brachten sie mich in ein Wartezimmer, ich war alleine dort, ich wartete wahrscheinlich 10 Minuten, bis eine Person, die für die Koordination der Prüfung verantwortlich war, kam und nach meinem Ausweis fragte, um meine Identität zu überprüfen. Unmittelbar danach gab sie mir ein Dokument, in das ich meine Daten schrieb und das ich unterschreiben musste. Die folgenden Seiten sind eine kurze Erklärung des Prüfungsablaufs und der Symptome meines Patienten: Bauchschmerzen und Diarrhö. Keine weiteren Daten. Sie waren sehr gut organisiert und freundlich. Ich hatte einen Anamnesebogen zur Verfügung. Es dauerte nicht lange, bis sie mich sofort in den Raum brachten, in dem der Patient bereits darauf wartete, mit dem Anamnesegespräch zu beginnen.


Bevor ich mit der Prüfung begann, fragte ich, ob sie mir einige Fragen beantworten könnten, die ich vor der Prüfung hatte, da ich zuvor keine Quellen oder jemanden gefunden hatte, der mir diese beantworten konnte. Meine Fragen waren: Soll ich ein Kittel für die Prüfung tragen? In mehreren Bundesländern ist die Verwendung von einem Arztkittel erforderlich. In Sachsen Anhalt ist das nicht nötig.


Dann hatte ich den großen Zweifel, dass ich nach der Anamnese nicht wusste, ob wir eine körperliche Untersuchung durchführen sollten, denn dies wurde im Anschreiben vorher NICHT erwartet. (unter Berücksichtigung, dass wir einen Arztbrief schreiben müssen, in dem dies ein grundlegender Teil ist). Sollen wir eine körperliche Untersuchung durchführen? Nein, es wurde keine körperliche Untersuchung verlangt. (wegen Covid 19) Somit mussten wir das im Arztbrief nicht erwähnen.


Der Teil der körperlichen Untersuchung wird teilweise an einem Dummi durchgeführt und am Ende zusammen mit anderen praktischen Verfahren bewertet. Das Material ist bereits vorhanden. Wir müssen nichts mitbringen.


Teil 1 Anamnesegespräch Der Patient war nett und hatte deutlich gesprochen. Alter: 30 Jahre alt. Er lag auf der Trage mit einem offensichtlichen Ausdruck von Bauchschmerzen. Ich fragte ihn, ob er etwas brauche oder ob wir mit der Anamnese beginnen können. Er stimmte zu, sofort zu beginnen. Es ist immer wichtig, sich vorzustellen und zu berücksichtigen, wenn das Hauptsymptom vorliegt, die Anamnese darauf basierend durchzuführen. Denken Sie an alle Differentialdiagnosen. Mein Patient präsentierte vor zwei Monaten eine Vorgeschichte mit Bauchschmerzen im Hypograstrium mit Bestrahlung beider Flanken, unabhängig von der Zeit des Essens oder Fastens, ohne Exazerbationsmittel oder mildernde Faktoren. Ich fragte ihn, warum er beschlossen habe, heute und nicht vor zwei Monaten an der Konsultation teilzunehmen. Er antwortete, dass er durchhalten wolle, da er seiner Zeit als Student Vorrang einräumte. Zusätzlich zu den Bauchschmerzen zeigte der Patient blutigen Durchfall, mehr oder weniger 7-10 Stühle pro Tag, kein Schleim vorhanden. Kein Fieber, Erbrechen, Hämatemesis, Melena oder extraintestinale Manifestationen. Bei dieser Symptomatik ist es auch wichtig nach Nahrungsunverträglichkeiten, Gewichtsverlust, der Reiseanamnese, Impfungen, Einnahme von Antibiotika, NSAR, dem Verdacht auf oberen oder unteren gastrointestinale Blutungen, Noxen, der Vorgeschichte von Karzinomen in der Familie oder einem ähnlichen Symptomatik des Patienten oder der Familie (aufgrund genetische Prädisposition) zu fragen. Es gab keine Besonderheiten. Ich war nach 20 Minuten fertig. Die Diagnose lautete auf eine chronische entzündliche Darmerkrankung.


Teil 2  Anforderungsbogen Ich hatte 10 Minuten Zeit, um einen vielseitigen Anforderungsbogen (Labor, Röntgen, usw) auszufüllen. Bitte berücksichtigen Sie alle Differentialdiagnosen. Mir wurde gesagt, dass wir nicht daran zu denken haben, Kosten für diagnostische Maßnahmen zu sparen. Wir sollen alles anfordern, was wir benötigen. Bitte nicht vergessen, was auch immer wir verlangen, wir müssen es rechtfertigen können, falls wir gefragt werden. Jede Entscheidung die wir fällen muss erklärbar sein. Vergessen Sie unter anderem nicht, dass Sie bei Verdacht auf diese Krankheiten (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) nach BEIDEM fragen sollten; ÖGD und Koloskopie. zusätzlich zu infektiösen Ursachen, Calprotectin, Elektrolyten, BGA usw.


Teil 3  Befunde und Arztbrief Danach bekommen wir die Befunde des Patienten. Vor dem Schreiben des Arztbriefs war keine Zeit, sie zu lesen. Die 45-Minuten-Zählung beginnt sofort. Für diese Prüfung steht kein Computer zur Verfügung, alles muss mit der Hand geschrieben werden. Sie geben uns ein Leitdokument mit den Teilen des Arztbriefs, ohne zu vergessen, die Diagnosen, Prognosen, Therapien bei Entlassung (falls erforderlich) und eine Epikrisis zu schreiben. Wir haben zwei Bücher zur Verfügung: Rote Liste und Psychrembel. Die Befunde bestätigten die Diagnose einer Colitis ulcerosa zusätzlich zu einer chronischen Gastritis und einem perianalen Papillom. * Die Zeit schien mir genug.


Teil 4  Arzt-Arzt Gespräch: Dieser Teil wurde nicht in einer Gruppe durchgeführt. Nach einer Wartezeit von ungefähr 15 Minuten betrat ich einen Raum, in dem die drei Ärzte auf mich warteten, ein Dummie war auf dem Boden und das Material, das für den praktischen Teil benötigt wurde. Ich begann sofort mit der Vorstellung des Patienten. Ich wurde zu keinem Zeitpunkt unterbrochen und während ich sprach, beschrieb ich die Auffäligkeiten, begründete die angeforderten Tests anhand meiner vermuteten Diagnose. Ich erwähnte, wie und warum ich andere Differentialdiagnosen ausgeschlossen habe und welche Behandlung ich vorschlagen würde. Danach begannen die drei Ärzte mir Fragen zu stellen. Dr. Walldorf Was sind die möglichen Differentialdiagnosen für diese Symptomatik? Welche Bakterien oder Viren, die ich kenne, können diese Symptomatik verursachen? Warum ist es wichtig, bei der Anamnese nach Antibiotika zu fragen? Wegen Clostridium difficile. Welche Behandlung wurde empfohlen? MRT und CT des Abdomens: Nachteile und Vorteile. Was mache ich bei einem Patienten mit manifeste Hyperthyreose? MRT, weil mit einem CT nutzen wir jodhaltiges Kontrastmittel. Komplikation: Thyreotoxische Krise. Welche Kontrastmittel benutzen wir mit der MRT? Er zeigte mir ein EKG= Patient mit Bradykardie und AV Block Typ 2 Mobitz (2:1 Überleitung). Therapie? Was geben wir wenn Bradykardie? Welche Kathecholamine? Wie lange dauert die Wirkung vom Adrenalin?


Dr. Becherer Differentialdiagnose für rechte Unterbauchschmerzen und Fieber, Symptomatik die am Vortag aufgetreten sind. Alle Differentialdiagnosen ausschließen. Appendizitis Zeichen. Was ist Rovsing Zeichen, was ist der MacBurney Punkt. Wo ist es anatomisch? Alle Zeichen definieren. Appendektomie Aufklärung. Müssen wir alle Appendizitis operieren? Wann nicht? Was ist rezidivierende Appendizitis? Er zeigte mir eine Röntgen Aufnahme vom Becken. Zuerst musste ich es beschreiben und dann den Befund nennen: Obeschenkelhals Fraktur rechts.


Dr. Kurch Welche anatomische Struktur kann bei ÖGD und Koloskopie nicht beurteilt werden? Welcher Darmteil? Welche diagnostische Studie können wir durchführen, wenn in diesem Bereich der Verdacht auf eine Pathologie besteht? MRT des Dünndarms nach Sellink. Er zeigte mir Laborwerte zur Schilddrüsenfunktion. Ich sollte darauf hinweisen, dass es sich um eine manifeste Hyperthyreose handelte. Dann zeigte er mir einen Schilddrüsen-Szintigraphie mit einem heißen Knoten im linken Lappen. Empfohlene Therapie. Was ist Morbus Basedow? Was können wir mit den TRAK- und TPO-AK-Antikörpertests bestimmen? Was ist der Prozentsatz der Remission von der Radioiodtherapie? 95%. Dann zeigte er mir eine Schilddrüsenszintigraphie mit normaler Schilddrüse, die eine erfolgreiche Therapie zeigte.


Praktische Teil:Abdomen Untersuchung, Nieren Untersuchung, Kratzasukultation Leber, Milz Untersuchung. Bed Side Test. Reanimation zu zweit: Kompressionen und Beatmungen. Und dann wechseln wir.  Bei allen Fragen musste ich meine Antwort ausarbeiten, begründen und Fragen mitten in meiner Rechtfertigung beantworten.


Die Ärzte waren sehr freundlich und sprachen deutlich. Am Ende baten sie mich, draußen auf mein Ergebnis zu warten. Nach ein paar Minuten luden sie mich erneut ein, mir mitzuteilen, dass ich die Prüfung bestanden hatte. Sie erwähnten auch die Teile, in denen ich Schwäche zeigte und an denen ich arbeiten sollte. Sie fragten mich auch, was meine Pläne sind. Persönlich fand ich die Prüfung sehr dynamisch, mit einem gewissen Schwierigkeitsgrad, aber definitiv machbar. Das Wichtigste ist eine gute Vorbereitung. Nach meiner Erfahrung ist die Vorbereitung bei allen Menschen sehr unterschiedlich. Ich denke, das Wichtigste bei der Vorbereitung ist:   Erstellen Sie eine Themenliste als Lernplan. Nicht nur lesen, sondern auch lernen, auf Deutsch und laut zu erklären. Oft kennen wir die Antworten, aber wir wissen nicht, wie wir sie richtig ausdrücken sollen. Wenn Sie zuvor in Deutschland schon gearbeitet habt, kann das sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein. Ein Nachteil ist, dass wir wie im Text reagieren müssen und nicht mit vielen Manien, die in der Praxis gelernt werden. Ein Vorteil ist, man fühlt eine gewisse Sicherheit mit Ärzten, mit Materialien, man weiß wie z.B. ein Anforderungsbogen aussieht, ein Arztbrief etc. Es gibt Leute, die die Prüfung bestehen und einen Monat lang 8 Stunden am Tag intensiv lernen. Es gibt andere, die drei Monate lang eine Stunde am Tag lernen. Es gibt viele, die Kurse nutzen, und andere, die die Vorbereitung alleine machen. Alles ist möglich. Jeder Mensch ist anders. Meine Studienquelle war hauptsächlich Amboss. Und ich habe jeden Tag einen Fall aus dem Fallbuch EKG und einem Fall aus dem Fallbuch Bildgebene Verfahren gelesen. Und natürlich waren die Prüfungsprotokolle sehr hilfreich.   Ich wünsche Euch viel Erfolg!

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    Zum Schluss eine Feststellung von mir


    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

    Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

    Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.

    Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

    Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

    "Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

    Quelle: LPA Düsseldorf

    Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.

    Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

    Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.

    Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

    Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
    Liebe Doktoren,
    ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

    Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
    Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


    Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


     


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