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KP Medizin Bremen 11.12.2019

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KP Medizin bestanden

Bericht über eine erfolgreich abgelegte Kennnisprüfung Medizin im Dezember 2019:
Vorsitzer Pr Böhle (Viszerale Chirurgie LDW Bremen)
Klinikum links der Weser
Innere Medizin, Geriatrie
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Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin


Prüfung Dezember 2019:
Vorsitzer Pr Böhle (Viszerale Chirurgie LDW Bremen)
Klinikum links der Weser
Innere Medizin, Geriatrie


Teil 1 : Elektive laparoskopische Cholezystektomie bei Cholezystolithiasis ( Entlassungstag, 2 Tag post OP)

Anamnese : ganz wichtig war die Erhebung der Schmerzencharakter : wo , Austrahlung , typ kolikartig , begleitende Symptomatik. Die Patientin hat epigastrische wellenförmige Postprandianle Schmerzen geschildert. Dann hat der Prüfer gefragt, ob die Epigastrische Schmerzen für Gallenkoliken typisch sind. Meine Antwort war : typische Schmerzen bei Gallenkoliken sind eher im re Oberbauch und strahlen in der re Schuler aus. Er meinte aber, dass die eher epigastrisch sind und fragt warum ?( Innervation der Gallenblase durch Plexus Solaris), wo befindet sich der Plexus Solaris? ( vor dem Truncus coeliacus ). Sind die Wellenförmige Schmerzen typisch ? Ja kolikartig. Warum treten die Schmerzen eher postorandial auf ? -> die GB entleert sich postprandial. Was genau ? Galle und Gallensäure. Was ist die Funktion der Gallensäure ? Ich habe hier gesagt digestion von Fetten und er wollte genau hören, dass die Gallensäure Micellen um die Lipiden bilden und es ermöglicht deren Resorption. Was passiert wenn es keine Gallensäure mehr gibt ? -> Malabsorptionssyndrom. Malabsorption von was genau ?-> Fettlösliche Vitamine die lebensnotwendig sind. Ich habe danach die Anamnese weiter durchgeführt und die typische Fragen gestellt. Dann sollte ich die Abdominale Untersuchung machen. Inspection (Bauchdecke flach/ wie sehen die Wunde aus ? also kein Rötung Schwellung Blut Sekret). Danach wollte ich den Bauch auskultieren aber der Prüfer meinte erstmal den Bauch tasten , die Auskultation sollte am ende der Untersuchung stattfinden. Bei der Palpation war die Bauchdecke weich, Op wunde reislos bis auf einen leichten ombilicalen DS. Warum ist nur der Bauchnabel schmerzhaft ?-> Größte trokar , wieso ?-> Kameratrokar , was machen wir am ende der OP im Bauchnabel ? Fascianaht (das genau wollte er hören , Schmerzen aufgrund der Fascianaht). Dann Auskultation, was haben Sie gehört ? Normale Darmgeäusche. Wie können die Darmgeräusche pathologisch verändert sein ? (Klingend, abgeschwächt, fehlend). Dann sollte ich die kardiale Auskultation durchführen und das wars mit der körperlichen Untersuchung. Dann fragt er was wäre wichtig zu fragen vor der Entlassung? -> Schmerzen, Passagestörung, Übelkeit ,Erbrechen, Fieber, Wundeuntersuchung. Er meinte das ist alles richtig aber die wichtigste Frage fehlt ! Ganz einfach die Patientin fragen : wie gehts ihnen 🤣 dann habe ich die Patientin die Fragen gestellt und dazu über Wadeschmerzen gefragt, wieso? TVT ausschliessen, er war sehr zufrieden weil ich darüber gefragt habe. Nun meinte die Patientin es ist alles prima sie hat nur Schmerzen in die Schultern. Warum in die Schultern fragt er ist es typisch nach einer Chlozystektomie ? Ich meinte es könnte mit der Op Lagerung verbunden sein. Er sagte es hat damit nix zu tun und fragte was wurde genau bei einer Laparoskopie gemacht? -> Pneumoperitoneum/CO2 Insufflation. Könnte dies Schmerzen in die Schulter verursachen ? Wusste ich nicht. -> aufgrund der Peritoneumreiz/Innervation des Peritoneums meinte er. Nun stellen Sie sich mal vor, die Patientin hat Schmerzen im re Oberbauch, woran würden Sie denken? Ich habe an Op Komplikationen gedacht Gefäße/Leber Verletzungen, Infektion.. Er sagte eine Infektion wird sich nicht so schnell manifestieren und fragte was genau an der Leber ? Also zusammengefasst er wollte hören: Peritoneumreiz durch Blutung/Gallenlekage.
Dann sollte ich den Brief schreiben (Anamnesebogen + Labor dabei). Wichtig ist die post Op Einschätzung hat er mir gesagt.


 

 

 

Er war sehr nett und hilft/ orientiert bis man die richtige Antwort findet.


2 Teil :
Fallpräsentation (Zusammenfassung).

Wie sind typische Schmerzen bei Gallenkoliken? -> epigastrisch/re Oberbauch. Andre Symptome bei Gallenkolik? Differential Diagnose bei Gallenkolik ? -> Wenn ich auf Ulkus Duodeni gekommen bin hat er gefragt : Pat mit Ulkus Duodeni am Hinterwand, sind Komplikationen zu befürchten ? -> ja hohes Blutungsrisiko bei Verletzung der A Gastro-duodenalis. Diagnose Ulkus Duodeni ? -> ÖGD + Biopsie. Dann zurück zum Fall , welche Laborwerte sind wichtig post op ? -> Hb/Hkt (Blutung?) , Entzündungswerte (infektion ?) , E-/retentionswerte (Nüchternheit), Leberwerte. Alles richtig aber nur einen Wert ist relevant für den post op Verlauf. -> lipase/amylase bei begleitender Pankreatitis habe ich gedacht war aber falsch. ->Bilirubin ? Genau, warum ? Ich habe an Op Komplikationen gedacht im Sinne von Leberverletzungen, Choledokusverletzung, versehentliche Cholodokusabklemmung.. er hat mich weiter orientiert bis darauf gekommen bin, also Migration von Steine oder Verbleibende Steine im Choledokus -> post op Cholestase. Wie kann mann die Diagnose stellen ? -> Abdomensonographie. Welcher Befund ist zu erwarten? Dilatation der Gallenwege/ direkter Nachweiß von Steine nur in 50% der Fälle möglich. Die Sonographie hat es bestätigt, was machen Sie weiter? -> ERCP mit Steinextraktion. Nein, nur endosonographie also ERC, wieso ? -> Vermeidung einer Pankeratitis. Dann hat er über Bilirubin gefragt (direkt/indirekt Unterschied zwischen den beiden), Ätiologie eines Ikterus ( prähepatisch/ hepatisch/ post hepatisch), Ätiologie prähepatischen Ikteus (Hämolyse/Blutung), zeichen eier Hämolyse im Labor (hb, LDH, haptoglobin). Im Labor hat die Patientin leicht erhöhte CRP/ grenzwertige Leuko , ist dies einen Hinweis für eine Infektion? -> nein, Entzündung aufgrund OP/Trauma.

**Innere :
80 jähriger Man ,rezedivierende Bewustseinverlust + kommt schnell wieder zu sich. Diagnose ? -> Synkope. Ursachen einer Synkope ? Welche HRS können einer Synkope verursachen? Wie sieht das EKG bei AVB 3 und Mobitz aus? Therapie AVB 3 (SM), Indikation SM bei AVB3 (Dauer der Pause ?), Wie sieht das EKG bei AV Konten Renntrytachykardie, Unterschied im EKG zwischen Sinustachykardie und AVK Renntrytachykardie ( keine P Welle sichtbar bei Reentry) , EKG bei Kammertachykardie?, Vorgehen bei einem Patient mit Kammertachykardie, Unterschied zwischen Kardioversion und Defibrillation (R triggerung) , Mdt erster Wahl bei Kammertachykardie, Klapenvitien die am meisten eine Synkope verursacht (Ao Klappenstenose).

**Geriatrie
81 jähriger , Muskelschmerzen Schulter bds, chronische Müdigkeit. DD Diagnose? -> Malignome/ Polymialgia Rheumatica/ M Horton. Symptome Morbus Horton ? Risiko bei Morbus Horton ? (Visusverlust) , Therapie Poymialgia Rheumatika (Dosis und Dauer der GCS) , was ist zu beachten bei einer Langzeittgerapie mit GCS ? Risiko einer langzeittherapie mit GCS bei diesem Pat ? (Osteoporose) , Diagnose einer Osteoporose? Ist eine Prophylaxe indiziert ? Mdt der Osteoporose Prophylaxe, 1 Wahl ? (Bisphosphonat).

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    BVFS Sachverständiger Willhem Gerner

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    Extrem hohe Durchfallquote

    Zum Schluss eine Feststellung von mir


    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

    Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

    Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.

    Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

    Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

    "Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

    Quelle: LPA Düsseldorf

    Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.

    Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

    Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.

    Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

    Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
    Liebe Doktoren,
    ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

    Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
    Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


    Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


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