Danke für diesen detaillierten Bericht an die Zahnärztin über eine bestandene FSP Fachsprachprüfung in Stuttgart im Juli 2017
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Fachsprachprüfung Zahnmedizin Stuttgart 2017
Die Prüfer waren sehr, sehr nett.
Der Fall war:
"Angelika Rheinhardt" - unangenehmes Gefühl im rechten Unterkiefer seit 2-3 Wochen.
Sie berichtete über ein Bläschen auf dem Zahnfleisch, das spontan geöffnet wurde und eine Flüssigkeit tritt aus. Sie habe auch einen unangenehmen bitteren Geschmack und ein Druckgefühl in der Nacht. Sie habe bis jetzt keine Schmerzen. Als Vorerkrankungen ist Hypertonie bekannt und die Patientin nimmt regelmäßig Ramipril 5 mg abends und morgens und ASS Protect 100 einmal pro Tag. Außerdem nimmt sie auch Antibabypille ein. Sie habe keine Alergie.
Diagnose war eine apikale chronische Parodontitis mit einem Fistel 46.
Die Röntgenaufnahme war eine Einzelaufnahme und um die Wurzelspitzen herum gibt es eine gut begrenzte Aufhellung. Keine Wurzelbehandlung wurde bisher durchgeführt und der Zahn war mit einer Metalkeramikkrone versorgt.
Therapie
1. Die Krone sollte entfernt werden.
2. Eine Wurzelkanalbehandlung muss durchgeführt werden.
3. Medikamentöse Einlage mit Kalziumhydroxid für 2-3 Woche.
4. Wenn die Patientin beschwerdefrei ist, werden die Kanäle mit einer definitiven Wurzelfüllung abgefüllt.
5. Eine neue provisorische Krone und Röntgenaufnahmen alle 6 Monaten
6. Wenn die Behandlung erfolgreich ist, wird eine neue Krone hergestellt.
7. Wenn die Behandlung erfolglos ist, muss der Zahn gezogen werden und ein Implantat wird eingesetzt (die beiden Nachbarzähne waren vital und gesund, deshalb wäre eine Implantatbehandlung in diesem Fall optimal)
Ich wünsche euch allen viel Glück! 
In vielen mir übersandten Berichten habe ich den persönlichen Eindruck, dass hier bei der FSP Fachsprachprüfung bereits ansatzweise eine Kenntnisprüfung vorweg genommen wird. Auch bei der Zahnärztin hatte die Fachsprachprüfung ein extrem hohes Niveau. Aufgrund Ihres enoremn Wissens und der guten Vorbereitung hat sie bestanden und wird auch eine Kenntnisprüfung bestehen.
Dabei sollte es doch eigentlich nur auf die Fachsprache ankommen.
Fachsprachprüfung bezieht sich nur auf die Fachsprache und nicht auf das medizinische Grundwissen
Auszug der detaillierten Informationen zur Fachsprachprüfung der Ärztekammer Nordrhein (Für Zahnärzte gelten Sie ebenfalls in ähnlicher Form)
Die Fachsprachprüfung soll so praxisnah wie möglich sein. Alle Elemente sind bereits aus dem Klinikalltag bekannt.
Die Prüfung bezieht sich nur auf die Fachsprache und nicht auf das medizinische Grundwissen. Für die Fachsprachprüfung ist es nicht erheblich, ob eine falsche Diagnose gestellt oder eine verfehlte Behandlungsoption genannt wird. In die Bewertung fließt lediglich der sprachliche Umgang mit der jeweiligen Situation ein.
Die Sätze müssen in sich stimmig sein. Eine Aussage wie zum Beispiel: "Bei einer Humerusfraktur ist der Fuß einzugipsen." wird die Nachfrage nach dem Verständnis der Worte "Humerus" und "Fuß" nach sich ziehen. Es wird ein flexibler und gegebenenfalls umschreibender Sprachgebrauch gefordert.
persönliche Meinung von mir
In vielen mir übersandten Berichten habe ich den persönlichen Eindruck, dass hier bei der FSP Fachsprachprüfung bereits ansatzweise eine Kenntnisprüfung vorweg genommen wird. Mir wurde ein Fall berichtet, dass - übertrieben beschrieben - ein Humanmediziner deshalb nicht bestanden hat, weil er einen Unfall mit einem Motorroller als Unfall mit einem Motorrad beschrieben hat. Dabei kommt es nur auf die Fachsprache an.
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Fachsprachprüfung Kommentar
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