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FSP Münster 27.9.2018

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Bericht über eine erfolgreich abgelegte FSP Fachsprachprüfung Medizin in Münster, den wir gerne in unser Archiv aufgenommen haben.
Danke an den Doktor für die Details.

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FSP Fachsprachprüfung Medizin bestanden

 

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.



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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung

 

Hallo zusammen!
Ich hab am 27.09. FSP in Münster beim ersten mal abgelegt und bestanden.


Mein Fall war Gastroenteritis (bakterielle)
Herr Weiß, 51-järiger Patient, der sich wegen seit 2 Wochen bestehenden paraumbilikalen Schmerzen, Emesis und Diarrhöe vorstellt.
Der Patient berichtet, dass die Beschwerden plötzlich aufgetreten seien. Die Schmerzen wurden als wellenförmige, kolikartige, nicht wandernde und Skala gemäß 8 beschrieben.
*Dann habe ich gefragt ob er das Schmerzmittel braucht, mir wurde geantwortet "Deswegen bin ich zu Ihnen gekommen!".
Weiter würde der Patient analgesiert. (das habeich auch im Brief geschrieben). Nicht vergessen über die Allergien zu fragen!
Des weiteren klagt der Patient über Nausea, Inappetenz, Emesis und Diarrhöe, auch seit 2 Wochen. Der Stuhlgang sei Wasserig, ohne Beimischungen (Eiter, Blut, Schleim) von 2 bis 6 mal täglich mit Bauchschmerzen begleitend. (aber das waren keine tenesmenartige Beschwerden).
Vegetative Anamnese ergab obengenannte Emesis und Diarrhöe, Gewichtverlust von 3-4 kg in den letzten 2 Wochen und Schlafstörungen.
An Vorerkrankungen seien Arterielle Hypertonie (behandelt mit Bisoprolol 1-0-0) (*), Ekzem, die mit einer Salbe behandelt würde und Schlafstörungen, wogegen der Patient unbekanntes Hypnotikum einnehme.
*er gesagt betalock zok 25 mg und ich hab es gleich aufgeschrieben, aber der Prüfer hat mir eine Empfehlung gegeben, dass wir vorsichtig damit sein müssen und evtl bitten die Packung zu zeigen)
Der Patient sei ex-Raucher, trinke täglich eine kleine Flasche Bier.
*hier hab ich auch, wie immer geübt wurde, nach Drogenkonsum gefragt und der Prüfer hat das Anamnesegespräch unterbrochen und mich ziemlich streng darauf aufmerksam gemacht, dass man danach nur fragen muss, wenn etwas damit verbundenen vermutet ist.
Es seien Allergien gegen Nüsse, Gräser Pollen und Kontrastmittel bekannt.
Auf Nachfrage über ungewöhnliche Mahlzeit und Reisen, hat der Patient angegeben, dass er ungefähr vor 1 Monat mit seiner Familie Deutschland bereist sei.


Unter Berücksichtigung der oben genannten anamnestischen Angaben bin ich vor einem Verdachtdiagnose auf chronisch-entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa/M.Crohn) ausgegangen. Richtige Diagnose war Gastroenteritis, aber die habe ich, sowie Kolonkarzinom und Reizdarmsyndrom, in DD erwähnt.


Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Massnahmen durchführen:
1. Körperliche Untersuchung
2. Blutuntersuchung (Gr. BB, Entzündungsparameter, Leberwerte, Bilirubin, Nierenretentionspsrameter, Elektrolyte)
3. Sonoabdomen
4. Endoskopie (Gastro-, Kolono)
5. ggf Rö/MRT mit oralem Kontrastmittelgabe


Mündlich habe ich mich an Anfang vorgestellt und wurde nach wahrscheinlichen Erregern und Diagnostik gefragt.
Dann eine Aufklärung über Gastroskopie.
An Fachbegriffe erinnere ich mich nicht so gut. Also Extrauteringravidität, Koagel, Hämatoemesis...
Andere Fälle, darüber ich gehört habe, waren Arthrose und Herzinsuffizienz.

Allen viel Erfolg!

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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Fachsprachprüfung Kommentar

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