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FSP Hamburg 29.1.2019

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Fachsprachenprüfung, Ärztekammer Hamburg, der 29.01.2019.
Die Prüfer waren sehr nett:
Dr. Daum (Vorsitzender),
Dr. Wehnert (Patientin),
Dr. Brand( Ltd.Arzt)


Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.

Setzen Sie sich mit mir kostenlos und unverbindlich in Verbindung und übersenden Sie mir ggf. Ihre Unterlagen.
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Bitte keine Nachfrage nach Prüfungsprotokollen!     Vorliegende Protokolle finden Sie in der Datenbank.

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Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich dachte, ich habe das Protokoll schon mal hier gepostet, aber anscheinend nicht.
Also, tue ich es jetzt:


Fachsprachenprüfung, Ärztekammer Hamburg, der 29.01.2019.
Die Prüfer waren sehr nett:
Dr. Daum (Vorsitzender),
Dr. Wehnert (Patientin),
Dr. Brand( Ltd.Arzt)


Mein Fall war Exazerbierter COPD mit Osteoporose und depressive Verstimmung.
Eine 73 jährige Patientin, Frau Zikowsky stellte sich mit seit ca.5 Tagen anhaltenden Husten und Dyspnoe fußläufig vor. Sie berichtet über nächtlichen Husten, gegen 5 Uhr verschlechtern die mit gelblich-schleimigen Auswurf. Bei ihr wurde vor ca. 20 Jahren eine COPD diagnostiziert. Nicotinabusus (1,5 Schachtel/Tag seit dem 14. Lebensjahr).
Vorerkrankungen:
COPD, Osteoporose, Art. Hypertonie, pAVK, VorOPs: künstliches Hüftgelenk.

Vegetative Anamnese:
Inappetenz und Schlafmangel seit dem Tod ihres Mannes (ca.3 Monate). Fühlt sich traurig und hat sich zurückgezogen.

Sozialanamnese:
Witwe, Rentnerin, früher in der Gastronomie gearbeitet. Hat 2 erwachsene Kinder, wenig Kontakte.

Bis auf Katzenhaare und Hausstaub keine Allergien oder Unversträglichkeiten bekannt.
Familienanamnese:
auffällig- Mutter im Alter von 85 Jahren "plötzlich gestorben".

Vater, Kohlenbauarbeiter, hatte "etwas mit der Lunge", mit 78 Jahren verstorben.
Bruder, ist an einem Lungenkrebs gestorben.


Die Patientin nimmt folgende Medikamente zu sich ein:

1. b.B "Spray"
2.ASS 100mg 1-0-0
3.Antihypertonikum 2-0-0
4."Osteoporosetabletten" 1xwöchentlich
5. Calcium Brausetabletten.
VD: Exazerbierter COPD
DD: Pneumonie
Prozedere:
Körperliche Untersuchung, Labor: BB, CRP, Sputum Mikrobiologie.

Rö-Torax, Lufu...
Therapie der COPD, Antibiotische Therapie...


Der erster Teil ist sehr gut gelaufen, ich könnte alles fragen und es blieb sogar 7 Minuten Zeit, da müsste ich der Patienten erklären was Thorax Drainage ist, angenommen haben wir bei ihr eine Pleuraerguss rausgefunden.
Die Prüfer waren sehr nett und haben immer angedeutet dass es "in die richtige Richtung geht".
Schriftlicher Teil war zu kurz für mich und ich könnte nur bis zum VD und DD nur schreiben. Aber gut war, dass ich bei dem Arzt-Arzt Gespräch alles sagen könnte, auch das, was ich nicht geschafft habe zu schreiben...
Ich habe vergessen die Patientin zu fragen, ob sie trinkt, der Chefarzt sagte mir, er kennt die Frau Zikowsky und sie trinkt nicht (haben alle geschmunzelt ) und ich habe vergessen zu fragen ihr Gewicht und Größe, dann sagte der Chefarzt: "Sie können sie jetzt fragen!"...


Die aktuelle Anamnese war kurz und Prüfer hatten viel Zeit um Fragen zu stellen.
Z.B "Mal angenommen, Labor hat ergeben CRP 100" oder "Mikrobiologie hat ergeben das Blut im Sputum, was wäre eine eventuelle VD?" oder "wie bringen Sie diese Nachricht über Lungenkarzinom bei?" Oder "erklären Sie bitte der Patientin was von der Untersuchung ist CT " oder "erklären Sie der Patienten Lufu- Spirometrie" die Patientin hat auch viele Fragen gestellt:"tut es weh?" "Schon wieder Bestrahlung?!" Etc.
Dann hat der Vorsitzende gesagt, die Zeit ist um und dass die Patientin bestens aufgeklärt ist, das macht natürlich immer Hoffnung.


Hier sind die Begriffe, alle schon bekannt:
Endokarditis
Pleuraempyem
Hämophilie
Glaukom
Hyperkeratose
Choledocholithiasis
Osteosynthese
Sinusitis maxillaris
Ataxsie
Palmarerythem.
Ich habe von den Fallbücher und Berichten gelesen, zum lernen hatte ich keine Zeit, nur eine Woche.
Aber mir haben Hospitation und die Fälle von KollegInnen geholfen.

Danke an alle und viel Erfolg!

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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