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KP Marburg 31.8.18

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Detaillierter Bericht einer bestandenen KP Kenntnisprüfung in Marburg mit einem Super Prüfungsteam, den wir gerne in unser Archiv aufgenommen haben.
Danke an den Doktor für die Details. Bitte beachten Sie, dass wir den Bericht in dieser Form erhalten, bzw. übernommen haben. Es erfolgte keine Korrektur der Schreibweise, da die Kollegen die Begriffe besser kennen als ich.

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Neue Version:  So finden Sie Protokolle auch nach PRÜFERNAMEN.
Ich beschreibe Ihnen, wie Sie die aktuellen Ergebnisprotokolle und Berichte über FSP Fachsprachprüfungen und Kenntnisprüfungen von verschiedenen Prüfungsorten und Bundesländern finden. Dieses Archiv wird ständig ergänzt.  
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Bundesärztekammer will Prüfungsmaßstab für Mediziner aus Drittstaaten verschärfen und fasst Beschluss, eine Gesetzesänderung zu beantragen.
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KP Medizin bestanden

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Kenntnisprüfung Humanmedizin, den wir in unser Archiv übernommen haben.
Mit Hilfe der Mediziner, durch andere FB Seiten und natürlich durch die Beiträge und Protokolle über die Prüfungen konnten wir eine umfangreiche Datenbank aufbauen, die nach Prüfungsorten und Prüfern sortiert ist und ständig durch aktuelle Berichte ergänzt wird.


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Protokoll einer Kenntnisprüfung / Erfahrungsbericht eines Teilnehmers

Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin in Marburg


Hallo zusammen!
Ich habe meine Kentnissprüfung in Marburg am 31.08.18 bestanden.
Jetzt habe ich mich gut erholt und würde gerne meine Erfahrung mitteilen.



Meine Prüfer waren
Herr PD Dr. med. Hartmut Printz (Facharzt für Innere Medizin),
Herr Prof. Dr. med. Rudolf Hesterberg (Facharzt für Chirurgie) und
Herr Dr. med. Stefan Brenck (Facharzt für Allgemeinmedizin).


Erstens eine sehr wichtige Hinweis: am Prüfungstag wurde uns mitgeteilt, dass die Uni Marburg seit kurzen ein Art Vorbereitungskurs für die Kenntnisprüfung bietet. Die wollen viele Teilnehmer, aber die haben Probleme uns (ausländische Ärzte) zu erreichen. Genauere Infos habe ich vergessen zu notieren, da ich nach meine Prüfung zu aufgeregt war, aber wer Interesse hat kann anrufen und darüber fragen. Am Oktober wird das nächste Vorbereitung stattfinden.


Jetzt mein Protokoll:

Die Prüfung hat 3 Teile: ein praktisches (man erhebt eine Anamnese und untersucht einen/eine Schauspielerpatienten/tinen, 20 Min.), ein schriftliches (ein Bericht über die erhebte Informationen, 30 Min.) und ein mündliches (60 Min.). Es sind 15 Prüflinge, in 5 Gruppen geteilt (3 Prüflinge pro Gruppe). Jede Gruppe bekommt derselbe praktischen Fall und Prüfer.


Zuerst meine praktische Prüfung:
meine Patientin hatte Leistenschmerzen links, plötzlich aufgetreten im Vorstellungstag, danach wieder Weg. Ihre Vater hatte Leistenhernie. Sonst keine Vorerkrankung, Schmerzen 5/10.

Alle wichtige Gegenstände für die Untersuchung sind auf dem Schreibtisch, wo man die Anamnese mit den Patienten macht. Im diesen Fall es ist besonders wichtig die haupt Diferenzialdiagnosen in körperlicher Untersuchung zu forschen: Leistenhernie (tasten mit und ohne Valsalva manöver), Divertikulose (Fieber, Druckschmerzen links), Coxarthrose (Schmerzen bei Innen- und Außenrotation), pAVK (Pulse tasten), Beinvenenthrombose (Homans und Payr-Zeichen). Danach muss man die Patienten über die Befunde und weiteres vorgehen erklären (man übernimmt die Rolle eines Hausarztes in einer Praxis). Es ist möglich, dass einige Befunde gleich zu dir kommen, wenn die im Kontext möglich sind (Z. b. ein EKG oder bestimmte Blutuntersuchung). Wenn nicht, man soll die Patienten sagen, es ambulant zu machen. Wenn es ein Notfall ist, kann man eine Einweisung zum Krankenhaus machen.
Wichtig: sogar wenn man aufgeregt ist und das praktische Teil nicht super gemacht hat, kann man in die andere Teile kompensieren. Keine Verzweiflung, wenn du nicht so gut gemacht hast!


In die schriftliche Prüfung muss man bloß ein Bericht über die Anamnese, körperliche Untersuchung, Diagnosen und Diferentialdiagnosen und Weiteres Vorgehen schreiben, man hat dafür 30 Minuten. Man kann hier etwas ergänzen, wenn man etwas wichtiges vergessen hat, im praktischen Teil zu sagen.

Danach kam endlich die mündliche Prüfung.
(ich habe natürlich nicht alles richtig geantwortet, aber um alles zusammenzufassen schreibe ich direkt die richtige Antworte)

Hr. Brenck fing an:
"Sie sind gleich in ihre Praxis gekommen, dann bekommen Sie ein Anruf von eine Ihre Patientin, die genau vor Ihre Praxis wohnt: 'Herr Doktor bitte kommen Sie sofort zu uns, mein Mann wacht nicht auf!'. Gleich danach legt die Patientin das Telefon auf. Was machen Sie?"
Ich: "Ich gehe sofort"
Brenck: "Sehr gut. Als Sie kommen, liegt ihre Mann auf dem Bett. Die Frau sagt, dass er nicht aufgewacht sei. Was Machen Sie?"
I "Ich versuche, den Mann aufzuwachen, stufenweise und schnell. Ich spreche mit ihm normal, dann lauter im Ohr, dann ein starkes Schütteln, dann Schmerzreiz. Ich versuche eine Reaktion zu bekommen."
B: "Richtig. Er reagiert nicht. Nächste Schritte?"
I: "ich taste die Pulse"
B: "Wo denn?"
I: "Carotis, schnell"
B: "Sehr gut. Sie tasten nichts. Was müssen Sie noch prüfen, und wie?"
I: "Ob er atmet. Mit der Handrücken vor die Nase, oder spüren und hören mit dem Ohr, und Atembewegungen zu sehen"
B: "Sie spüren und sehen nichts. Was machen Sie nun?"
I: "Es ist für mich wichtig zu wissen, wann die Frau den Ehemann zuletzt WACH erlebt hat, weil da liegt meine Entscheidung, ob ich eine Reanimation versuche oder nicht."
B: "Sie hat ihm zuletzt gestern Abend wach gesehen."
I: "Ich muss Zeichen des Todes untersuchen"
(es ist mit gerade jetzt eingefallen, mann könnte auch Pupillenreaktion und Kornealereflex prüfen als Zwischenschritt, aber ich habe es in die Prüfung nicht gesagt und weiß nicht, was Hr. Brenck dafür sagen würde)
B: "Was sind die SICHERE Zeichen des Todes?"
I: "Totenflecken und Totenstarre"
(Um schneller zu sein: die Totenflecken erscheinen in die Richtung von Schwerkraft. Pat. lag auf der Rücken, so ich musste die Rücken sehen. Totenflecken verscheinden nicht, wenn man die drück, da die von Hämoglibin in Gewebe, nicht in Gefäße stammen. Ganz frische Totenflecken können aber unter Druck verschwinden. Totenstarre kommt, weil die Actin und Miosin nicht mehr aneinander gleiten können, man prüft es am besten im Kiefer.)
B: "Ok, Sie stellen fest, dass der Mann tatsächlich tot ist. Er ist Ihrer Patien. Gibt es ein wichtiges Formular, das Sie ausfühlen sollen?
I: "Ja, ein Totenschein."
B: "Und was kreuzen Sie da: natürlicher Tod oder nicht-natürlicher Tod?"
I: "Ich ziehe die Leiche aus, um Zeichnen eines nicht-natürlichen Todes auszuschließen. Wenn ich keine finde, kreuze ich natürlicher Tod."


Danach zeigte er mir das Foto eines Fußes. Im 5. Gelenk gab es eine Rötung und eine Schwellung.
B: "Ein Mann kommt zu Ihnen. Um 2 Uhr nachts spürte er sehr starke Schmerzen im Fuß, in klinischer Untersuchung Sie sehen, was ich im diesen Foto zeige. Was Vermuten Sie?"
Zusammenfassung:
Meine erste Vermutung ist Gicht. Es ist nicht eine typische Stelle, es tritt am häufigstem im 1. Metacarpophalangealgelenk. Es ist ein Problem des Stoffwechsels von Harnsäure. Am häufigstem in unteren Extremitäten, weil da die durchschnittliche Temperatur geringer ist, und das begünstigen die Präzipitation der Harnsäure. Der Mann trank viel Bier. 1,5 Liter Bier enthält ca. 75 g Alkohol, über 30 g am Tag ist nicht empfehlenswert. Bier und Apfelwein haben ungefähr dieselbe Menge Alkohol, aber Bier ist schlechter für Gicht, weil es mehr Purine hat. Behandlung von Gicht, akut und chronisch.
Wichtige Differenzialdiagnosen im diesen Fall waren septische Arthritis und Erisipiel. Erreger und Behandlung von Erisipiel.


Dann Herr Prinz:
Beinvenenthrombose: Symptome, klinische Zeichen und apparative Diagnostik (D-Dimer wichtig wenn es negativ ist, Ultraschall mit Doppler, Venen sind im Ultraschall nicht komprimierbar. Wie prüft man Homans und Payr-Zeichen.
Akute Behandlung massiver BVT: Heparin 5000 I. E. als Bolus dann Perfusor PTT gesteuert, Ziel von PTT zwischen 60 und 80. Nach akute Therapie soll man eine Antikoagulation für 6 Monate mit Phenprocoumon, INR Ziel 2-3. Wo wirken Heparin, Enoxaparin, Phenprocoumon. Falls ein Patient mehrere BVT hat, soll man eine Thrombophilie ausschließen. Die häufigste Thrombophilien: Faktor V Leiden, Protein S und C Mangel, Antiphospholipidsyndrom. Verwendung von häufigste Antikoakulanten
Pneumonie: Einleitung: Ambulant/ nosokomiale: wichtig um mögliche Multiresistenerreger zu Vermuten oder Typisch/Atypisch: in typische Pneumonien sind die Keime in die Aoveolen, man hat viele Symptome und es erscheint im einen Röntgen von Thorax. In atypische Pneumonien sind die Erreger in Interstitien, man hat keine oder fast keine Symptome und es erscheint nicht im Rontgen Thorax, man soll eine low-dose CT-Thorax machen, um es mit Sicherheit auszuschließen. Häufige Erreger von typische und atypische Pneumonie.
Welche Antibiose für ambulante Pneumonie (Penicillin/Amoxicillin) und für nosokomiale oder atypische Pneumonien. Ich musste einige Beispiele von Quinolonen und Gyrasehemmer sagen.


Endlich war Hr. Hesterberg dran:
Symptome und klinische Zeichen von Hernien. Differentialdiagnosen (s. praktisches Teil), apparative diagnostik (Ultraschall). Dringende und notfallmäßige Indikation, eine Einweisung ins Krankenhaus (Encarcerierte und Strangulierte Hernien, was ist die Unterschied und wie viel Zeit hat man ungefähr, in einer Strangulierte Hernie den Darm zu retten - ca. 4 Stunden)


Ein Patient kommt mit Blut im Stuhl als Hauptbeschwerde. Man soll ein digitale Rektaluntersuchung machen. Was erwartet man in eine normale dig. Rektaluntersuchung, was kann man patologisch tasten. Falls man Hämorrhoide tastet, muss man NICHT die Hämorrhoide als Erklärung bezeichnen, sondern eine Koloskopie durchführen. In die Koloskopie fand man ein Krebs des Dickdarmes, was soll man danach machen? Staging bzw. Ausbreitung: CT-Abdomen (Metastasen in Leber? Lyphknotenbefall?), Rö-Th (Metastase in Lungen).
Hr. Hesterberg hatte noch 5 Minuten und fragte mir über Tetanusschutz nach schmutzige Verletzung im einen Patienten mit unbekannte Impfstatus: passive Impfung (fertige Immunglobuline gegen DIE TOXINE von Bacilus tettani) und aktive Impfung (in der Impfung DPT, auch gegen die Toxine. Der Körper bildet Abwehrkraft nach 14 Tage). Der Patient im diesen Fall sollte passive und aktive Immunisation gegen Tetanus erhalten.



Damit waren die 3 zufrieden. Ich musste 2 Minuten draußen warten, danach die haben mir mitgeteilt, dass ich es bestanden habe.

Ich wünsche euch viel viel Erfolg!!

Extrem hohe Durchfallquote

Zum Schluss eine Feststellung von mir


Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer zum Einsatz kommen. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.


Hier einmal die heftigen Quoten einer BezReg in NRW -->  Klicken

Auf meiner Seite www.approbation-ohne-kenntnisprüfung finden Sie die aktellen Durchfallquoten von Münster.


Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen meistens mangels (nicht zur Verfügung gestellter) Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent

Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

"Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

Quelle: LPA Düsseldorf

Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.


Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen oft mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.


Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
Liebe Doktoren,
ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


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Letzte Beiträge

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.

Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über ihre Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige durchfallen.

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