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FSP Dresden Sachsen 6.11.2018

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2 Berichte über erfolgreich abgelegte FSP Fachsprachprüfung Medizin in Dresden (Sachsen), die wir gerne in unser Archiv aufgenommen haben.
Danke an die Ärzte für die Details.

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FSP Fachsprachprüfung Medizin bestanden

 

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.



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2 Protokolle einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Dresden

Zwei Berichte von der FSP in Dresden am 05.11.2018


Bericht Nr. 1


Hallo! Ich möchte gern meine Erfahrung in Ihren Blog mitbringen.
Am 05.11.2018 habe ich FSP in Dresden abgelegt und zum ersten Mal bestanden.
Der Fall war akutes Koronarsyndrom.


Patient Martin Börsel 59 Jahre alt, 172 cm, 94 kg Allergien: Pflaster (Erythem), Rapsfeldblume (Schnupfen, Tränen) Noxen: Rauchen 1 Schachtel pro Tag seit Jungend. Alkohol: früher alkoholabhängig, seit 10 Jahren trocken. Drogen: vor 10 Jahren einmal Kannabis rauchen (P. hat „Shit“ gesagt, ich habe nachgefragt, was das ist) Familienanamnese: Mutter – Herzrhythmusstörungen, hat Herzschrittmacher; Vater – Schilddrüsenkrebs, sei vor 10 Jahren daran gestorben; 1 Kind – gesund. Sozialanamnese: Arbeite als Fahrlehrer. Verwitwet, lebe mit einer Partnerin (haben getrennte Wohnungen); 1 erwachsenes Kind, lebe getrennt. Der Patient stellt sich in unserem Krankenhaus wegen seit heute Morgen bestehender starker drückender brennender Schmerzen in der Brust links und retrosternal mit Ausstrahlung in den linken Arm vor. Des Weiteren berichtet er, dass die Schmerzen plötzlich nach emotionaler Belastung aufgetreten seien und seitdem in Intensität bis 10 auf eine Schmerzskala zugenommen hätten. (Ich habe Schmerzmittel vorgeschlagen, P. hat gesagt „Danke, es geht“). Ferner erzählt er, dass er ähnliche Schmerzen gestern Nachmittag und gelegentlich im Laufe vorherigen 6 Wochen gehabt habe. Darüber hinaus klagt er über Belastungsdyspnoe, Schwindel und Schweißausbrüche. Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf gelegentliche Obstipation, Schlafmangel und innere Unruhe. An Vorerkrankungen leide er an Diabetes mellitus Typ 2, Ulcus Duodeni, arterielle Hypertonie und Zervicobrachialsyndrom (P. hat Zuckerkrankheit, Zwölffingerdarmgeschwür, Bluthochdruck und Schmerzen in Nacken und Schultern gesagt). Er sei vor 10 Jahren wegen Lipom im Nacken operiert worden. Die Medikamentenanamnese ergab die Einnahme von Metformin, Ramipril, HCT und Cetirisin b.B. (Wie stark? P- Weiß nicht. Haben Sie Medikamentenliste dabei? P-Partnerin bringt später) V.a. Akutes Koronarsyndrom: instabile Angina Pectoris oder Myokardinfarkt DD: Perikarditis, Lungenembolie, dissezierende Aortenaneurisma Diagnostik: Körperliche Untersuchung, Labor (Troponin), EKG, Koronarographie.

Therapie habe ich wegen Zeitmangel nicht geschrieben. Der Patient hat gefragt: Was werden Sie mit mir machen? Ich habe Angst vor Herzkatheteruntersuchung, Ich muss arbeiten, Wie lange soll ich hier bleiben?
Arzt-Arzt-Gespräch:
Verdachtsdiagnose, Was spricht dafür? (Typische Schmerzen, Auftreten nach dem Streit, Risikofaktoren – Raucher, Übergewicht, DM) Hat der P. Allergie gegen Kontrastmittel? (ich: Er hat Allergie gegen Pflaster und Raps. Er: Sie sollten über KM nachfragen, wenn Sie V.a. MI haben und Koronarographie planen) Wann machen Sie Koronarographie? (heute, therapeutische Fenster) Was können Sie dabei machen? (Stent) Medikation bei P.? (Morphin, Sauerstoff, ASS, Clopidogrel, Heparin) Wenn P. lehnt die Behandlung ab, was werden Sie machen? (ich- nochmal reden, das lebensbedrolich sein kann; er- trotzdem P. will nicht im Krankenhaus bleiben; ich- Ablehnung unterschreiben; er- richtig, aber er ist Fahrlehrer, wir sollen Polizei anrufen, dass er nicht fahren darf)


Begriffe von mir und Kollegen:
dehydriert, Colon, Osteomyelitis, Phimose, Struma, sublingual, Palma, pathologisch, prätibial, distal, kardial, Sphinkter, Pylorus, Articulatio, Anestesist. Der Fall von Kollegin war Migräne.
Die Atmosphäre war angenehm, die Prüfer waren nett. Für erste 2 Teile muss man ein Muster im Kopf haben. Viel Erfolg!


Bericht Nr. 2


Der Fall war Multple sklerose .
Die Komission war sehr nett und freundlich.

Machen Sie bitte bei der Prüfung keine Sorge .


Herr Hitzfeld ist ein 62 jahriger Patient,der sich heute bei uns wegen seit eineinhalb Jahr bestehender progredienter Zitteren in beiden Arme .
Des weiteren erzählte er ,dass die Zittern von rigor im Oberkörper und langsamer Bewegung sowie Nystagmus begleitet seien .
die Frage nach sehstörungen parese Dysphagie wurde verneint .
zudem sagte er,dass die ganze Familie stressig sei ,da die Mutter mit 48 Lebensjahr gestorben sei .
die vegetative Anamnese sei unauffälig.
Er habe Pflanzenallergie,die Hautausschlag verursacht (ich habe vergessen wie heißt )-
Er trinke kein Alkohol UND IST Nichtraucher.
In Bezug auf die Medikation nehme er zitrisin 10 mg bei bedar ein .
In der Familienanamnese fande sich folgendes :
der vater ist mit 87 lebensjahr gestorben .
Die Mutter sei an Verkehrsunfall gestorben.
die Schwester leide an MS:
Er ist verheiratet ,hat Schiefsohn ,die beiden sind gesund .
nach bisherigen Angabe gehe ich von Parkinson aus .
DD :MS ; Hyperthreose ,Borreliose ))


die frage der patient was habe ich ?  ich habe gesagt ,dass die beschwerden für ein parkinson spricht .er hat gesagt ,ich habe über das gelesen,ist sehr schlecht?ich antworte ,eigentlich ist heutzutage behandelbar .wir werden uns um sie gut kümmern.
arzt-arzt
:vorstellen sie bitte ..
er fragt über anamnese ,überprüft wenn ich richtig verstanden habe .
was hat der patient
welche Differenzialdiagnose
möchte sie lumbalpunktion mache ?ich habe gesagt nein kein fieber kein meningitis
möchten sie neurologische Konzil machen ?möchten sie den Patinten aufgenommen,ich habe gesagt ,dass der Patient niemals im Krankenhaus war ,ich habe schon aufgenommen .ivh beforzuge meine Patienten imer aufnehmen ,um alle wichtige Analyse zu machen.er sagt ,dass in klink machen können ,mein antwort das ist problematische Frage ,hier lachte er .
das war alles sehr einfach .meine anamnese war wirklich scheiße


Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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Fachsprachprüfung Kommentar

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