Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin.
Die Prüfung umfasste die medizinischen Fragen einer Kenntnisprüfung !
Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.
Oft taucht die Frage auf, was ich als Sachverständiger für Sie tun kann.
Hier die passenden Informationen. Einfach anklicken .....
- Meine Unterstützungsmöglichkeiten für die Mediziner (möglichst vor Antragstellung)
- Negativer Bescheid durch die Behörde erhalten (Höchste Alarmstufe wegen Fristen)
- Approbation ohne Kenntnisprüfung (unter welchen Umständen ist das möglich ?)
Ich skype auch gerne mit Ihnen unter SKYPENAME ---> Wilhelm Gerner Terminvereinbarung für Skype 0163 7578 774
Ich werde sehr oft nach einem Rechtsanwalt für die Approbationsverfahren gefragt.
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Dafür finden Sie ein Formular hier.
Mein Fall war pAVK.
Spiegelberg Annemarie, 69 J alt („ich bin fast 70, ein Jahr fehlt mir“) 176cm, 96kg
Sie hat Metoprololallergie.
Sie raucht 30-40 Zigaretten täglich seit 18. Lebensjahr. Trinkt 2-3 Glas Wein täglich (sie hat gesagt „Gläschen“ und ich habe gefragt ob das normale Wein Glas ist). Drogen-verneint.
Sie ist seit 5 Jahre in Rente, wohnt mit der Tochter und ist geschieden. Früher hat sie in der Metzgerei gearbeitet (sie hat etwas anderes gesagt, Metzgereifachangestellte oder so was, aber ich war nicht sicher deswegen habe ich so geschrieben).
*sie hat auch einen Sohn, aber das habe ich nicht geschrieben
Mutter gestorben an Herzinfarkt mit 70J, Vater an Larynxkarzinom mit 65. Die Tochter leidet an „irgendwelche Nervenkrankheit weswegen sie im Rollstuhl sitzt und ich muss sie pflegen“. Ich habe gefragt ob sie damit geboren war, sie sagte nein, das ist in ihre Jugend aufgetreten. Ich habe geschrieben: Tochter leidet an „Nervenkrankheit“ (wahrscheinlich Multiple Sklerose).
Sie hat Schmerzen im linken Bein, seit einem Jahr, aber in letzte Zeit haben sich verschlechtert. Die Schmerzen sind in der linken Wade, treten beim Laufen auf. Sie kann manchmal 150m laufen, aber am meistens 80. (als ich diese Frage gestellt habe, hat sie geantwortet weiß ich nicht. Dann habe ich gesagt vielleicht wenn sie zwischen zwei Straßenlampen laufen müssen sie Pause machen oder so was, dann hat sie 80m gesagt). Dann bekommt sie Schmerzen, muss eine Pause machen. Danach kann wieder ungefähr 80m laufen bevor die Schmerzen wieder auftreten. Der Schmerz ist wie Muskelkater in Charakter (so hat sie gesagt, und so habe ich auch geschrieben), 10/10 wenn er auftritt, ansonsten hat sie immer so ein schmerzhaftes Gefühl, 5-6/10. Außerdem ist ihres linken Bein blass- bläulich, kälter als das Rechte und sie hat „etwas schwarzes um den großen Zeh-Nagel herum bemerkt“ (in Verschriftlichung habe ich schwarze Verfärbung geschrieben, im AA Gespräch habe ich „wahrscheinlich Nekrose“ gesagt). In vegetative Anamnese hat sie gelegentliche Sauer Aufstoßen, was sie mit Sab-simplex behandelt (ich habe sie gefragt ob das eine Tablette oder ein Pulver ist, sie sagte Saft); das hilft ihr. Sie hat Raucherhusten der nicht behandelt wird (ich habe nur gefragt ob sie Sprays nimmt, nichts mehr über den Husten). Sonst nichts in vegetative Anamnese.
VE/OP´s: sie leidet an arterielle Hypertonie (15 Jahre), Hypercholesterinämie-6Jahren (beide medikamentös behandelt). Ihre BZ Werte waren leicht erhöht bei letzter Kontrolle, aber der Arzt sagte sie soll Ernährungsstil ändern. Vor 5 Jahren hatte sie „was mit dem Herzen, sie war im KH und dort hat sie eine Metalstütze bekommen“. Keine OP.
(Sie hat erzählt, dass sie erstmal Metoprolol bekommen hat gegen Hypertonie, aber dann hat sie Luftnot bekommen. Danach hat sie Enalapril genommen, was Husten ausgelöst hat. Seitdem sie Candesartan nimmt, ist alles gut eingestellt. Da diese Geschichte vor 15 Jahre war, habe ich nichts darübergeschrieben. Nur Metoprolol in Allergien, weil ich vergessen habe nach Allergien zu fragen.)
Medikamente:
Candesartan 12.5 mg 1-0-0, 15 Jahre
Simvastatin 40 0-0-1, 6Jahre
ASS 100mg 1-0-0, 5 Jahre
Sab-simplex b.B
Meine VD lautet auf pAVK.
Differentialdiagnostisch kommt TVT in Frage.
Um meine VD zu bestätigen wurde ich folgende Maßnahme vorschlagen:
KU, Doppler-Somographie, Labor, und CT -Angiographie
Falls sich meine VD bestätigt, würde ich ein Gefäßchirurgische Konzil anfordern.
-So habe ich meine Verschriftlichung beendet.
AA Gespräch
Kurz und knapp
1. Sie hatten Nachtdienst und ich sehe sie haben eine F. Spiegelberg aufgenommen. Was können Sie mir über ihr berichten?
Ich habe ihre allgemeinen Daten und Leitsymptome gesagt und er hat gefragt was meine VD ist. Ich habe geantwortet pAVK.
2. Was meinen Sie welches Stadium der pAVK?
-IV glaube ich
3. warum?
Weil die Patientin über schwarze Verfärbung am Großen Zeh spricht, was wahrscheinlich eine Nekrose ist.
4. Was machen sie dann als nächstes?
-KU und Doppler.
- Was meinen Sie welche Arterie ist verschlossen?
- Poplitea
- Oder A. Femoralis. Welche Brachiofemoral Index erwarten sie?
-Das wusste ich nicht, habe ich gesagt auch dass ich nicht weiß, weil Gefäßchirurgie nicht meine Stärke ist. Dann hat er mir kurz erklärt welche Nummer das ist (habe ich wieder vergessen. Unter 1 vielleicht?)
- Welche Risikofaktoren hat Sie?
- Was können Sie noch außer Doppler machen?
CT-Angiographie - Und was noch?
MRT - Und welche werden sie dann bei ihr machen, CT oder MRT?
CT weil ich denke das CT präziser ist und kann den Verschluss besser zeigen - Erklären sie dann die Patientin CT.
Ich habe ihr gesagt, dass wir schon Doppler gemacht haben und dass wir jetzt CT machen müssen um genauer zu erklären was ist mit dem Bein. Dann habe ich gefragt: Haben Sie schon mal davon gehört 😊 kurz erklärt das es eine Röntgenmethode ist, wie ein Ring, macht Bilder, sie liegt usw. Wir werden Ihnen ein Kontrast geben um genau zu wissen wo der Verschluss ist. Also das heißt dann ich habe ein Verschluss, Sie wissen nur nicht wo? Genau das hat uns Doppler gezeigt, aber wir müssen sicher sind wo genau es ist und wie stark. Noch ein paar Fragen über Kontrast. Ich habe gefragt ob sie vielleicht Jod Allergie hat. Sie sagte nein, aber was wenn ich eine bei der Untersuchung bekomme?
Machen Sie sich keine Sorge, deswegen machen wir die Untersuchung in KH. Wir haben ein erfahrenes Team der für solche Situationen bereit ist. Sie sind in guten Händen 😊
- Was müssen Sie vor CT machen? Ich meine Labor?
-Kreatinin und SH
- Warum TSH?
Falls die Patientin eine Subhyperthireose hat, und wir ihr Jod geben, kann sie eine toxsische Kriese entwickeln.
- Ich habe keine Fragen mehr 😊
Fachbegriffe:
Korneal Reflex, Adnexitis, Naevus, Scapula, Volvulus, Pyelonephritis, Tinnitus, Lithotripsie, …
Drei Prüfer, eine Patientin, ein Chefarzt und der „Hauptprüfer“, der führt die Prüfung: erklärt alles, stoppt die Zeit. Am Anfang hat er gesagt: wir wollen von Ihnen hören dass Sie sie Patientin sagen was sie hat und dann später auch etwas über Procedere und Therapie schreiben. Bitte schreiben sie kein Arztbrief, sondern stellen Sie sich vor als ob das ein Anamnesebogen ist.
„Die Patientin“ hat während des AA Gespräch Verschriftlichung korrigiert und die dann zum Chefarzt gegeben.
Ich habe Vorbereitungskurs bei IBH besucht. Empfehlnenswert.
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Bitte keine Fragen wie:
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- Welches Bundesland ist das beste für mich ? (Kann man nie sagen)
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Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten
Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.
Liebe Ärzte und Zahnärzte,ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.
Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).
Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.
Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man z.B. die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.
Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner
FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung
Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?
Es ist leider in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.
Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt
Wie läuft die Fachsprachprüfung ab? Welche Anforderungen werden gestellt?
Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist. Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:
1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch
Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten
2. Dokumentation
In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten
3. Arzt-Arzt-Gespräch
In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten
Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.
Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.
(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)
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