
KP Medizin bestanden
Bericht über eine erfolgreich abgelegte Kennnisprüfung Medizin im Uniklinikum Marburg.
Detaillierter Bericht. Danke an den Doktor und Glückwunsch zur Prüfung.
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Ich habe ein kurzes Video zu Ihrer Information zusammengestellt und beschreibe Ihnen, wie Sie die aktuellen Ergebnisprotokolle und Berichte über FSP Fachsprachprüfungen und Kenntnisprüfungen von verschiedenen Prüfungsorten und Bundesländern finden. Dieses Archiv wird ständig ergänzt.
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KP Medizin bestanden
Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Kenntnisprüfung Humanmedizin
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Protokoll einer Kenntnisprüfung Marburg Februar 2018
Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin in Marburg
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
Ich habe an der Gleichwertigkeitsprüfung im Uni Klinikum Marburg am 23.02.2018 teilgenommen und bestanden.
Meine Prüfer waren:
Herr Prof. Dr. Med. Wolfram Grimm (Facharzt für Innere Medizin),
Herr Dr. Med. Michael Pröbstel (Facharzt für Chirurgie),
Frau Dr. Med. Secil Akinci (Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie).
Der praktische Fall war Benigner Paroxysmaler Lagerungsschwindel, hier sollte man bei der Untersuchung die Neurologischen und Kardiologischen Ursachen ausschließen.
Chirurgie:
OP Indikation für den Eingriff an der Schilddrüse, dann geht’s weiter um die Hypothyreose und das Schilddrüsenkarzinom:
Ursachen, Typen, Staging, Prognose, Therapie und Verlaufskontrolle.
Dann Leistenbruch:
welche Typen gibt es und wie kann man sie unterscheiden, es folgte eine ausführliche Befragung zur Anatomie.
Sie wollten genau wissen was es für operative Möglichkeiten gibt (vom ersten Schnitt bis zum Wundverschluss), sowie die OP Aufklärung und die möglichen Komplikationen.
Danach wurde mir ein Bild von einer Unterschenkelfraktur gezeigt und ebenfalls nach der Therapie gefragt:
Einteilung der offenen Frakturen, Definition der Osteosynthese und welche kann man in so einer Situation anwenden/benutzen.
Innere:
Da wurde über den praktischen Teil und zusätzlich über die DDX vom Schwindel befragt.
Es wurde auch über die Anatomie des Ohrs gefragt.
Dann wurde mir ein EKG von einem AV-Block gezeigt und ich sollte den EKG Befund beschreiben.
Danach über Therapie, welche Arten von Herzschrittmacher gibt es und was bedeuten die Buchstaben.
Im Nächsten Schritt wurden mir Labor Werte von (LDH, CK und CK-MB und Troponin (über 2000s) einem verstorbenen Pat. der Brustschmerzen und Fieber hatte gezeigt.
Meine Diagnose war einer Myokarditis im Rahmen einer Lyme Borreliose. Stadiums und Therapie musste erklärt werden.
Zwischendurch kam es zu Influenza da es Momentan eine Epidemie in Deutschland gibt.
Danach wurde ich anhand des Beispiels (Pat. Hat Luftnot und einseitige Brustschmerzen DDX, wie kann man zwischen jede DDX unterscheiden?) befragt.
Anhand des Thorax Röntgen das den Spannungspneumothorax zeigte musste ich die Therapie und wie man eine Drainage durchführt erläutern.
Psychosomatisch:
Die Frage:
Ein alter Patient kommt zu mir, er nimmt viele Medikamente ein, ist sehr deprimiert, wohnt alleine und hat niemanden um sich.
Er erzählt weiter dass, er sein Leben beenden will.
Was machen Sie?
Hier sollte man nach Suizidversuche in der Vergangenheit fragen.
Als Arzt ist es wichtig hier alles zu dokumentieren und eventuell den Patienten in die Psychiatrie zu verlegen.
Sie hat weiter über Einteilungen der Depression und oberflächlich über die Medikamente gefragt.
Danach einen Fall über die Somatoforme Schmerzstörung:
was ist die passende Therapie?
Was sind die psychotherapeutischen Maßnahmen die hier durchgeführt werden müssen?
Komplikation von Amitriptylin?
Das war kurz und grob zusammengefasst meine Prüfung.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in der Zukunft.
Extrem hohe Durchfallquote
Zum Schluss eine Feststellung von mir
Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.
Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.
Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind. Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.
Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?
Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.
Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent
Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt
Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.
"Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.
Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"
Quelle: LPA Düsseldorf
Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.
Das kann es doch nicht sein. Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?
Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.
Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.
Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO = Schluss !
Faszinierend auch der Ansatz vieler Mediziner: Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
Liebe Doktoren,
ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.
Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat. Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.
Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.
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Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten
Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen berichte.
Liebe Ärzte und Zahnärzte,
ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.
Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).
Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über ihre Prüfungen berichten.
Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.
Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige durchfallen.
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