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KP Medizin Münster-Warendorf 20.5.2020 3/4

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KP Medizin bestanden

3 von 4 Ärzten bestehen die Prüfung. Bericht über eine erfolgreich abgelegte Kennnisprüfung Medizin.
Detaillierter Bericht.
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Erfahrungen Kenntnisprüfung Humanmedizin


Nachfolgend habe ich mein Prüfungserfahrung zusammengefasst.
Da ich Ihre Webseite auch benutzt habe, finde ich es wichtig, dass ich auch daran was beitragen kann.
Kp Protokoll Warendorf 20.05.2020 Wir waren zu 4. 3 von uns haben bestanden.
Prüfer:
Pharma: eine von den beiden Pharmakologen vom Uni Münster
Chirurgie: alte Chefarzt vom St. josephs Kh Warendorf ( Name beginnt mit „a“) 
Innere: Stellvertreter für Prof. Domagk , die OÄ vom Gastro- Klinik

Prüfung beginnt um 10 Uhr. Vom 10 bis 12.30 praktische Teil.
Ein Pat wurde gegeben zu den jeweils 4 Prüflingen. Dann KU Anamnese, OÄ stellt paar Fragen bzgl. KU: bei mir, Meningismus Zeichen, Klappenvitien, unterscheiden zwischen systolikum diastolikum( Puls gleichzeitig Tasten), fortleitung der Geräusche.

Mein pat. Hatte pankreatitis. Dann die Bögen haben wir ausgefüllt. Man hat reichlich Zeit für alles.


Um 12.30 uhr haben wir die Bögen abgegeben, welche während der zweiten Teil von der OÄ geprüft worden sind.

Dann 12.30- 14.00 Uhr Pause, es gab ein Aufenthaltsraum für uns wobei Snacks und Getränke fertiggestellt waren.
Um 14.00 Uhr sind wir abgeholt und mit den Prüfern zu den Seminarraum sind wir gegangen. Der 2. Teil hat 4.30 Stunden gedauert.

Fragen waren bei mir:

Innere:
hyperthyreose: Ursachen, Klinik, Diagnostik, Therapie, detailliert
Hyperkalzämie Tx Ätiologie, paraneoplastische Syndrom
Chirurgie:
fallbezogene fragen. Wichtig ist wirklich einfach und algorithmisch zu denken.
Pat. mit akuten Schmerzen im analen Bereich: ddx und Therapie Möglichkeiten 
Hier war der Fall Abszess, wichtig ist sagen zu können was auch als banal erscheinen kann. Z.b. Körperliche Untersuchung zu nennen, in linksseitrnlage.
Dann Frage war Kolorektales Karzinom: epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik, tx möglichkeiten(nicht so tief bzgl. TNM) 
Pharma: ketamin wirkungmechanismus, narkotika welche haben analgetika komponent, Inhalative narkotika, verteilungskoeffizient; NW´s
Rechtsmedizin: er hat nach einer Abkürzung gefragt ich hatte keine Ahnung, dann hat er selber gesagt. Irgendwas neues mit Datenschutzverordnung. Da ich einmal keine Ahnung hatte hat er gefragt was mit dieser Verordnung geregelt war, ich hab versucht einzuschätzen war nicht zufrieden, dann Strahlenschutz: jahresgesamtdosis: 20 mSv, was passiert wenn es bei Kontrolle 40 rauskommt, Zunächst nichts weil in 5 Jahren gesamt Dosis 100 nicht überschreiten darf.

Andere Kollegen hatten: Anämien, Anv, diarrhö( geht in die Richtung ddx und CED) 

OSG Fraktur, Weber Klassifikation, bandruptur, tx? Naht- materialen, linksseitige Unterbauch Sx, Schwellung in der Leiste, Hernien, Fremdkörper aspiration diagnostisch welche Maßnahmen?
Strahlenschutz: Raster wirkungsprinzip, Strahlenschutzbereiche
Pharma: antihypertensiva, wirkungsmechsnismus, kombinationmöglichkeiten z.b. ACEi plus TZD, risikoprofil, was es ist rote gelbe und grüne Bereiche(hoch Mittel niedrig)

Empfehlungen: 

1-Prüfung ist auf jeden Fall machbar. Aller allerwichtigste ist die Sprache, ich meine nicht dass die Prüfer nur auf die Sprache achten, das sowieso nicht. Aber indem Sinne dass man die zugestellte Fragen allererstes richtig verstehen kann. Es ist auch nicht selten so gewesen dass die gestellten Fragen ganz anders verstanden wurden und nicht relevante Antworten gegeben wurden können. Und manchmal kann es so sein dass die Prüfer selbst die gestellte Frage anders formulieren sollen. In dem Fall muss man dies auch so äußern, und vielleicht die Frage auch wiederholen oder konkret nachfragen ob der Prüfer überhaupt das so verstandene Frage gestellt hat oder nicht.
2- algorithmisch gehen, wie Mann in der zna vorgehen würde. Eine Basis Algorithmus-Verständniss zeigen zu können ist äußerst wichtig. Natürlich kommt es manchmal zu tiefen Fragen, aber die Prüfern merken das auch. Daher immer Schritt für Schritt gehen.
3- 150 Fälle innere und Chirurgie: um ein kurzen Überblick zu haben sind die geeignet aber nur für den Überblick, manchmal kann es so oberflächlich sein sodass man denkt es in Laiensprache geschrieben wurde. Trotzdem für den Überblick gut Aber in Kombination mit Amboss
Herold ist auch ein Basis.
Last Minute Pharma: für den Überblick ganz gut geeignet. Aber man ist gefragt nach Mechanismen an zellulären Ebenen. Daher zusätzlich Karow Pharmakologie ist hervorragend geeignet. Besonders für toxikologie
Rechtsmedizin: Protokollen, Internet, welche gesetzte sich wo befinden ist ebenfalls wichtig
Strahlenschutz: ein Kurs hatte ich ebenfalls schon früher besucht, aber nicht so 100 prozentig hilfreich. Hier hilfreich sind Protokollen zur orientierung und Internet

Und als letztes, nicht zu vergessen ist dass es auch eine Glückssache ist. Zur Vorbereitung 2-3 Monate ist gut.

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    Extrem hohe Durchfallquote

    Zum Schluss eine Feststellung von mir


    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

    Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

    Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.

    Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

    Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent

    Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

    "Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

    Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

    Quelle: LPA Düsseldorf

    Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.

    Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

    Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.

    Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

    Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

    Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
    Liebe Doktoren,
    ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

    Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
    Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


    Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


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