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FSP Münster Humanmedizin II

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FSP Medizin in Münster bestanden

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin in Münster Oktober 2017.
Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details.
Die FSP kann prinzipiell beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 Monaten einen neuen Termin geben.


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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Münster Oktober 2017

 

Hallo Leute! Am 13.10 habe ich die Fachsprachenprüfung in Münster erfolgreich bestanden.


Mein Fall war Nephrolithiasis, akute Nierenkolik. Plötzlich seit 1.5 Stunde aufgetretene starke Schmerzen in der rechten Flanke, die in die Harnblase und Genitalien ausstrahlten.


Disurie,
Pollakiurie,
Oligurie,
blutiger Urin, rosa Farbe.
Chronische Erkrankungen -
art Hypertonie,
Tendovaginitis re Hand,
Schlafapnoe,
Nasenpolypen.
Vorerkrankungen-
OP wegen "Überbein" -
Ganglion re Hand,
Rippenprellung beim Handballspiel,
Röteln -
Rubeola und Masern -
Morbilli als Kind.


Fam Anamnese -
bei der Mutter Skoliose (Seitwärtskrummung der Wirbelsäule) und Gehstörungen,
beim Vater pAVK, Zeh Amputation.
Noxen -
Bier 1-2 Gläser täglich -
deswegen Nierenkolik,
Exraucher 1.5 Schachtel.
Medikamente -
Diltiazem 90 mg 1-0-1,
Diklofenak Salbe b.B.


Soz -
getrennt,3 Söhne, der jüngere hat Hörstörungen (kann nicht gut hören-
ich habe gut nicht gehört und geschrieben Surditas, die Prüfer sagte, falsch, aber ok),
arbeitet beim Reisebüro -
deswegen Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung), tippt viel.
Wohnt allein. Altersentsprechend geimpft.


Die Fragen waren - dd, diagnostik, Komplikationen Nephrolithiasis, Gründe der Tendovaginitis, Schlafapnoe.
Keine Aufklärungen - nur Frage was denken Sie, was ich habe - aber ich habe viel gesprochen und erzählt, dass ich das Blut abnehme, Urin, Ultraschalluntersuchung, ggbf CT Bauch, warum.
Der Pat sagte ok, ich habe verstanden. Keine Behandlung Fragen.


Die Fragen waren einfach. Aber man muss alle Fachbegriffe gut wissen, besonders diese Sehnen, Ganglion, Schlafapnoe - Lieblingsthemen...
Für mich war die Anamnese kompliziert, der Pat sprach zu leise, zu schnell - ich habe gefragt, bitte sprechen Sie langsamer und ich habe Sie akustisch nicht verstanden, muss aber alles richtig dokumentieren, dass sehr wichtig ist und so weiter.


Ich habe sehr schnell gesprochen, wie Eliot Reed in Scrubs und war sehr nervös, aber bestanden.
Die Fachbegriffe waren

Inzision,
Calcaneus,
Dermatologe,
Pankreaskarzinom,
letal,
vaskulär


andere habe ich leider vergessen.
Viel Glück!!

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei teilweise auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei ist eigentlich genau geregelt:


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.

(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

 

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen oder Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.

 

Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

 
Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über ihre Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

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