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FSP Halle (Sachsen-Anhalt) 16.5.2018

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Bericht über eine erfolgreich abgelegte FSP Fachsprachprüfung Medizin, den wir gerne in unser Archiv aufgenommen haben.
Danke an den Doktor für die Details.

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Ich habe ein kleines Video zu Ihrer Information zusammengestellt und beschreibe Ihnen, wie Sie die aktuellen Ergebnisprotokolle und Berichte über FSP Fachsprachprüfungen und Kenntnisprüfungen von verschiedenen Prüfungsorten und Bundesländern finden. Dieses Archiv wird ständig ergänzt.

Sie finden das Video hier -- >   https://youtu.be/Ewb-iIcKh-I
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Aktuelles VIDEO sorgt für Diskussionen

Bundesärztekammer will Prüfungsmaßstab für Mediziner aus Drittstaaten verschärfen und fasst Beschluss, eine Gesetzesänderung zu beantragen.
Sie finden das Video hier -- > 
Sachverständiger Gerner zum Beschluss des Deutschen Ärztetages
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FSP Fachsprachprüfung Medizin bestanden

 

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Humanmedizin. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
Eine FSP kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Behörden oft frühestens nach 3 bzw. 6 Monaten einen neuen Termin geben.



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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Halle (Sachsen-Anhalt)

Ich habe heute am 16.05.2018 die FSP in Halle (Sachsen-Anhalt) abgelegt und bestanden.
Die Prüfung war nicht so schwer, wie ich dachte, und besteht aus 5 Teilen.


1. Teil 20 min Anamnese + Aufklärung
(Verdachtsdiagnose, MRT, Labor)


Vor dem Gespräch bekommt man schon den Namen und die Diagnose des Patienten, sowie 2 Verfahren zur Abklärung.


Frau Meyer ist eine 27-jährige Patientin, die sich bei uns wegen der gestern plötzlich augetretenen, stechenden Rückenschmerzen im Lendenbereich mit Ausstrahlung in das linke Bein vorstellte.
Die Patientin berichtete, dass die Schmerzen nach dem Anheben einer Kiste mit Spielzeugen aufgetreten seien.
Die Schmerzen wurden mit 8 von 10 auf einer Schmerzskala bewertet.
Außerdem teilte die Patientin mit, dass sie auf den Zehenspitzen nicht stehen könne, die anderen Einschränkungen der Beweglichkeit sei ihr aber nicht aufgefallen.
Die Fragen nach Parese, Plegie, Sensibilitätsstörungen und Parästhesien wurden verneint.
Laut der Patientin hätten die Beschwerden an Intensität zugenommen.
Sie habe dagegen keine Medikamente eingenommen.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig.
In der gynäkologischen Anamnese fand sich Menopause seit 3 Jahren, die seien von der Patientin mit verschriebenen Medikamenten verbunden.
Die Patientin nehme regelmäßig Tamoxifen … (und andere) ein.
Sie rauche ca. 20 Zigaretten pro Tag seit 10 Jahren (10 py).
Sie trinke gelegentlich Bier. Drogenkonsum wurde verneint.
Allergie gegen Penizillin sei bei ihr bekannt.
An Vorerkrankungen leide sie an Mammakarzinom re. seit 2015, die medikamentös und mit Bestrahlung behandelt wurde.
In der Familienanamnese fanden sich Apoplex im Jahr 2012 beim Vater, arterielle Hypertonie und rheumatoide Arthritis bei der Mutter.
Die Patientin sei nicht verheiratet, habe keine kinder, wohne mit ihrem Freund in einer Mietwohnung.
Sie arbeite als Erzieherin.


2.Teil 20 min Anamnesebogen
(nur die Anamnese! keine VD,DD, weitere Untersuchungen)
+ Anforderungsbogen für MRT ( wichtigste Symptome und Fragestellung)


3. Teil 20 min
Man bekommt eine Akte von derselben Patientin:
1. ein alter Brief mit 3 einfachen Fragen dazu.
Alle Antworten sind im Brief, z.B. Klagte die Patientin über Sekretion aus der Mamille?
Wurde etwas in Leber mittels Abdomensonographie gefunden?
Und noch eine.
2. Heutige MRT (welche Befunde? Diskus prolaps zwischen 5.LWK und 1.SWK, keine Metastase )
3. Aktuelle Abdomensonographie und Labor (was auffälliges gibt?)
Dann bekommt man einen Anruf.
Das Labor teilt 2 Werte eines Patienten mit ( Name, Geburtsdatum und Werte richtig aufschreiben).
Man kann nachfragen, wiederholen usw


4.Teil 20 min
Ein Video ca.1min.
Kann 2 Mal angesehen werden.
Die Krankenschwester berichtete, dass die Beschwerden unserer Patientin an Intensität zugenommen hätten.
Die Pat. Sei unruhig, Tachykardisch, habe Angst, dass sie ihr Bein verlieren kann.
Die Schwester empfiehlt die Pat zu besuchen und beruhigen, falls notwendig Psychologe zu rufen..


16 Begriffe. Pes, Arthroskopie, Sinusitis, Colitis, Leukozyt, Tetraplegie, Gonu verum, Biopsie, Analgetikum, Hypothyreose, Obstipation, Tonsillitis.
Andere weiß ich nicht mehr
Ein Bild mit einem Mann. Zeigen links am Kinn und oberhalb der linken Brust.


5.Teil


Arzt-Arzt Gespräch ca. 5-10 min
Die Ärzte waren unglaublich nett.
Ich habe nur die aktuelle Anamnese erzählt.
Dann fragten sie nach Gewich, Größe,Noxen, Allergien.
Dann wollten sie alle Antworte aus Angaben der 1-4.Teile wissen. Keine medizinische Fragen.

Und das war es!

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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Fachsprachprüfung Kommentar

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