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FSP Münster NRW 30.3.2019

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Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Fachsprachprüfung Medizin in Münster. Nochmals Gratulation zur bestandenen Prüfung und danke für die Details .
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Protokoll einer erfolgreichen Fachsprachprüfung in Münster März 2019

Franz Kräger, 61 Jahre alt, 175 cm, 94 kg
Der Patient hat sich wegen der seit 3-4 Wochen andauernden, zunehmenden Abgeschlagenheit, Schläfrigkeit, Leistungsminderung, Konzentrationsstörungen vorgestellt. Außerdem klagt er über Nykturie (2-3x/Nacht) und nächtliche Hyperhydrose. Laut der Partnerin des Patienten schläft er unruhig, schnarcht und hat „Atemaussetzer“. Wenn er morgens aufstehe, habe er Kopfschmerzen und Vertigo (orthostatische Hypotonie?). Darüber hinaus gibt er an, dass er seit Jahren an Obstipation leide.
Herr Kräger verneint Veränderungen des Gewichts in der letzten Zeit. Er verneint thorakale Schmerzen, Dyspnoe, trockene Haut, vergrößerte Lymphknoten.

An chronische Erkrankungen gibt der Patient DM Typ 2, Genarthrose links und Unguis inkarnatus am linken Fuß an. Vor 5-6 Jahren habe er eine OP wegen Steißbeinfistel gehabt. Vor einem Jahr habe er sich eine Verbrennung am rechten Arm zugezogen, die stationär behandelt wurde.

Er nehme regelmäßig Metformin 500mg 1-0-1 ein und bei Bedarf ibuprofen (wegen Knieschmerzen) und Tropfen gegen Obstipation (an den Namen kann ich mich nicht erinnern).

Allergie: Haselnusspollen (er befindet sich in der Behandlung bei einem Heilpraktiker und bekommt antiallergische Spritzen – Desensibilisierung? ); Laktosenunverträglichkeit

Noxen: Alkohol gelegentlich, Raucher – zurzeit ½ Schachtel pro Tag, früher bis 1 Schachtel/Tag, ~30 PY

Sozialanamnese: Zahntechniker, wohnt mit Partnerin, hat 3 Kinder und 2 Enkelkinder, verneint Stress

Familienanamnese: Vater gestorben an Blutung aus Ösophagusvarizen vor 6 Jahren
Mutter leidet an Glaukom (und noch was, aber ich habe vergessen), wohnt im Altersheim

Ich gehe von einem Verdacht auf Schlafapnoe-Syndrom aus. Als Differenzialdiagnose kommen folgende in Betracht: Hypothyreose, Anämie, Lymphom/Leukämie
(Der Prüfer hat mich über Ursachen von Nykturie gefragt, es ging um Herzinsuffizienz und Prostatahyperplasie. Er hat auch gefragt, dass der Patient müde ist und hat Knieschmerzen, also was noch kann das sein? Ich wusste nicht was er meinte, am Ende hat er selbst gesagt: rheumatoide Arthritis)

Ich empfehle folgende Untersuchungen durchzuführen: körperliche Untersuchung, Blutabnahme: großes BB, TSH, fT3, fT4, Serumelektrophorese; Abdomen Sonographie mit Beurteilung von Splen und abdominellen Lymphknoten, Polysomnographie. Es soll HNO-Konsil angefordert werden, um andere Ursachen von SAS auszuschießen.
(Während des dritten Teils haben die Prüfer auch: PSA, BSG hinzugefügt. Weil der Prüfer über RA gesagt hat, habe ich noch später Rheumafaktor vorgeschlagen.)

Sollte sich der Verdacht auf SAS erhärten, soll der Patient unbedingt abnehmen und mit dem Rauchen aufhören. Wenn es nicht genug hilft, soll CPAP-Therapie eingeführt werden.

Generell waren die Prüfer nett. Der Patient war ganz einfach, er hat zwar sehr viel gesprochen, aber war ruhig und hatte fast keine Fragen. Sie haben aber ein paar Fallen gestellt, z.B. ich habe gefragt: „Wann sind Sie geboren?“ und er antwortete: „17 Juli vor 61 Jahren“ – also man muss vorsichtig sein, um das nicht als „17.07.1961“ zu notieren. Oder diese Allergie gegen „Haselnusspollen“ – das war nicht Allergie gegen Haselnüsse. Am Anfang war ich auch nervös und hatte Probleme mit dem Nachnamen des Patienten, weil als er ihn buchstabiert hat, sagte er nicht „A mit Umlaut“ oder so was, sondern einfach als „Ä“ ausgesprochen. Es ist für mich immer wieder ganz schwierig zu unterscheiden… Also ich habe am Anfang „Kreger“ geschrieben, aber am Ende des Gesprächs habe ich gesagt, dass ich den Namen noch mal überprüfen möchte, und erst dann hat er gesagt, dass es „Ä, mit diesem Zeichen“ ist. Ich versuchte auch den Namen dem Patienten zeigen und fragen, ob es korrekt ist, aber die Prüfer haben gesagt, dass es nicht geht.

Dann während des dritten Teil habe ich den Patient beschrieben. Ich habe gar keine Konjunktiv genutzt, aber sie haben das nicht kommentiert, also ich glaube es ist in Ordnung. Sie haben gefragt ob er Beinödeme hat, ich habe gesagt, er hat das nicht erwähnt, aber ich habe auch nicht gefragt. Dann haben sie gefragt was spricht für und was gegen Hypothyreose und Lymphom, wie heißen die Symptome wie Abgeschlagenheit und Nachtschweiß? Er hat das aber so komisch und verworren gefragt, dass ich keine Ahnung hatte was er meinte (das war einfach „B-Symptomatik“). Generell der „Chefarzt“ hat sehr sehr viel gesprochen und auch selbst auf seine eigene Fragen geantwortet Am Ende haben sie mich gebeten, um dem Patienten zu erklären was SAS ist und was er jetzt tun soll. Also ich habe gesagt, dass er abnehmen muss und mit dem Rauchen aufhören, dass es sehr wichtig ist um seine Schlafverhältnisse zu ändern, also immer um dieselbe Uhr schlafen zu gehen usw. Wenn es aber nicht hilft dann gibt es spezielle Geräte, solche Masken, die in der Nacht helfen zu atmen, sie sind aber leider nicht besonders angenehm (hier haben sie alle sehr gelacht ).

Und am Ende gab es Begriffe: Hodentorsion, Retinopathie, Koagulopathie, Hemikolektomie, Zystitis, Glandula – und an andere kann ich mich nicht erinnern, waren aber einfach.

 

Meinung von BVFS Sachverständigen W. Gerner

FSP Fachsprachprüfung oder KP Kenntnisprüfung


Wo liegt denn da eigentlich noch ein Unterschied?

Es ist leider  in einigen wenigen Bundesländern deutlich zu beobachten, dass Prüflinge bei Fachsprachprüfungen durchfallen, weil Sie falsche Einschätzungen und Diagnosen abgeben. FSP werden dabei SEHR OFT auf das Niveau einer Kenntnisprüfung gehoben.

Dabei sind doch eigentlich der Ablauf und die Inhalte genau geregelt


Wie läuft die Prüfung ab?  Welche Anforderungen werden gestellt? 


Die Fachsprachprüfung findet als Einzelprüfung statt. Die Bewertung erfolgt durch mindestens zwei Prüfer, von denen mindestens einer selber Arzt ist.  Die Prüfung läuft folgendermaßen ab:

1. Simuliertes Arzt-Patienten-Gespräch

Dabei muss der Prüfling zeigen, dass er seinen Patienten inhaltlich ohne wesentliche Rückfragen versteht. Er muss sich insbesondere so spontan und so fließend verständigen können, dass er in der Lage ist, sorgfältig die Anamnese zu erheben, Patienten und deren Angehörige über erhobene Befunde sowie eine festgestellte Erkrankung zu informieren, die verschiedenen Aspekte des weiteren Verlaufs darzustellen und Vor- und Nachteile einer
geplanten Maßnahme sowie alternativer Behandlungsmöglichkeiten erklären zu können, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen.
Dauer: 20 Minuten

2. Dokumentation

In diesem Teil fasst der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen, medizinischrelevanten Informationen in einem Arztbericht zusammen.
Damit muss er nachweisen, dass er die deutsche Sprache auch schriftlich angemessen beherrscht, um Krankenunterlagen ordnungsgemäß führen und ärztliche Bescheinigungen ausstellen zu können.
Dauer: 20 Minuten

3. Arzt-Arzt-Gespräch

In diesem letzten Prüfungsteil gibt der Prüfling die im Arzt-Patienten-Gespräch gewonnenen Informationen an das ärztliche Mitglied des Prüfungsausschusses weiter. Anschließend werden dem Prüfling Fragen gestellt. Hier muss er zeigen, dass er sich in der Zusammenarbeit mit Kollegen sowie Angehörigen anderer Berufe so klar und detailliert ausdrücken kann, dass bei Patientenvorstellungen sowie ärztlichen oder zahnärztlichen
Anordnungen und Weisungen Missverständnisse sowie hierauf berufende Fehldiagnosen, falsche Therapieentscheidungen und Therapiefehler ausgeschlossen sind.
Dauer: 20 Minuten

Das ärztliche Fachwissen wird in der Fachsprachprüfung nicht überprüft.

Der Sprachtest wurde erfolgreich abgelegt, wenn das Bewertungsgremium zu der Feststellung gelangt, dass der Antragsteller die o. g. Sprachanforderungen erfüllt.


(Quelle: http://www.nizza.niedersachsen.de/startseite/service/formulare-checklisten-150498.html)

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen und FSP Fachsprachprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.


Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über alle Details ihrer Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige Teilnehmer durchfallen.
Sicherlich kann man die FSP beliebig oft wiederholen, wobei es allerdings in einigen Bundesländern bereits monatelange Warteschlagen gibt.

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