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KP München 26.4.2018

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KP Medizin bestanden

Sehr ausführlicher Bericht über eine erfolgreich abgelegte Kennnisprüfung Medizin an der TUM in München. Detaillierter Bericht. Danke an den Doktor und Glückwunsch zur Prüfung.

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Ich habe ein kurzes Video zu Ihrer Information zusammengestellt und beschreibe Ihnen, wie Sie die aktuellen Ergebnisprotokolle und Berichte über FSP Fachsprachprüfungen und Kenntnisprüfungen von verschiedenen Prüfungsorten und Bundesländern finden. Dieses Archiv wird ständig ergänzt.

Sie finden das Video hier. Klicken Sie bitte  -->   https://youtu.be/Ewb-iIcKh-I
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KP Medizin bestanden

Danke an den Doktor für diesen Bericht einer erfolgreichen Kenntnisprüfung Humanmedizin


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Protokoll einer Kenntnisprüfung München April 2018

 

Ich habe die Kenntnisprüfung am 26.04.2018 in der technischen Universität München (TUM) /rechts der Isar Klinikum abgelegt und bestanden.
Prüfungskommission: Innere/Nephro, Chirurgie/viszeral (Dr.Feith), Radiologie


Praktischer Teil (um 08:30 Uhr)

-Ein Pat von der nephrologischen Station. Ich musste eine Anamnese erheben sowie eine körperliche Untersuchung machen,dann alles mit einer kleinen Epikrise auf den Anmnesebogen schreiben.
Komischer- erfreulicherweise gab es keine Untersuchung vor Pat. bzw. keine praktische Prüfung!!. (Das war auch so mit 3 Gruppen in diesem Jahr)

- es daurte ca. eineinhalb ST. (ca. bis 10,30-11 Uhr) danach kann man lesen, sich noch vorbereiten, sogar draußen gehen bis 13:45 Uhr


Theoretischer Teil (um 14:00)
Dieser fing an mit einer Vorstellung meines Patienten. Dann die Fragen


Chirurgie (Dr.Feith):

- er hat viele Röntgenbilder mitgebracht. Jeder von uns bekam 2 Bilder dann ein Thema.
Bei mir war so:

-Abdomenübersichtaufnahme im Stehen mit Spiegeln. Er möchte einfach nur befunden mit Diagnose.(Illeus)
-Sprungsgelenk-Röntgen mit Fibulafaktur? Diagnose mit Einteilung (nach Weber) dann Therapie. Er möchte hören, Weber A und B koservative Behandlung. C operativ. Es reicht wenn man sagt :die Einteilung ist je nach ob die Syndesmose gerissen oder nicht (ohne Details)
-ein Pat. hat einseitige Halsschwellung im Schlilddrüsenbereich.Wie gehen Sie weiter? Er möchte richtig intepretieren aber nur allgemein. D.h. Anamnese,KU, sono (echoreich oder echoarm) Szintigrafie (heiße oder kalteknoten),dann FNA bzw. OP
- kalte Knoten aber gutartig.was kann sein: Zyst
-Maligne Tumoren der Schilddrüsen: aufzählen und wie metastasieren


-Themen der Anderen:
*Bilder :freie Luft unter Zwerchfell, Pneumothrorax, Pleuraerguss, Unterarmfraktur,Clavikulafraktur: manchmal befunden mit Behandlung ,aber allgemein: z.B Clavicula: Rücksackverband)
*Fragen: akutes Abdomen (Definition+ Interpretation sowie DD aber auch nur aufzählen),Gastritis, Kolonpolypen, Hämorrhoiden, Blut im Stuhl, Gallenkolik mit Komplikationen,Divertikulitis-Therapie


Radiologie:
er hat uns nur innere bzw. Chirurgie gefragt. Also keine Radiofragen oder Bilder:
- Was ist TNM klassifikation.
- Ist T immer für Tumorgröße : nein.
- Bei Konlonkarzinom wofür steht T : er möchte hören:hier ist T abhängig von Tumorausdehnung in Tiefe nicht Tumorgröße.
- Ein Pat kam mit einseitiger Parese (Arm und Bein) ,wie machen Sie weiter: CT.
- Warum?
- …dann was ist die Therapie falls Ischämie…
- Ihre Pat hatte Thromose im Bein: wie kann man diese ausschließen?
- Was sind die COPD : er möchte hören: chronische Bronchitis und Emphysem.
- Wie diagnostiziert man das Emphysem?
- Was sieht man im Röntgenbild bei Emphysem


Themen der Anderen:
-Ösophagusvarizen, was ist Caput medusa und wo befindet sich,
Schenkelhalsfraktur:
Diagnose und Therapie,
Lungenemboliediagnose,…..
Was sind die KI vom Jodhaltigen KM: er möchte Hyperthyreose nicht hypo


Innere :
- Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz.
- Was ist die bekannte Nebenwirkung von Spironolacton: Hyperkaliämie
- Warum? also Aldosteronantagonist
- Was ist die Lungenfunktion und wann sagt man Obstruktion bzw. Restriktion.
- Wie diagnostiziert man ein Asthma bronchiale
- Niereninsuffizien: wann sagt man
- Ihre Pat. hat Lantus im Medi-Plan : was ist Lantus


Fragen der Anderen:

- hat 2 von uns EKG gegeben (einmal war normal, das andere VHF)
- hat einer von uns Laborwerte mit Serumelektrophorese gegeben: möchte wissen was ist das und was ist nicht normal (war M Gradient,aber nicht typisch,also V.a.Plasmozytom)
- Anämie Definition,Einteilung..und alles aber allgemein
- Art. Hypertonie mit fragen nach 24 Stunden RR Messung
- Diabetes-Medikamente : aufzählen
- Insulindosis bei Zuckerwert von 500
- Hat eine von uns BGA gegeben und möchte diese befunden, dann hat nach die kompensationmechanism gefragt, er möchte nur hören dass die Lungen bei metabolischer Azidose reagiert und schnell atmet


Wichtig!

-Jeder Prüfer hatte eine Kopie von unseren Anamnesebogen gekriegt. Viele Fragen bezogen sich darauf was wir geschrieben haben. Z.B. Fragen nach Medikamenten die der Pat. einnehmen. (z.B Ihre Pat. nimmt Ramipril, was ist das.) auch der Radiologe hat viele Fragen gestellt die mit Anamnesebogen der Pat. zu tun haben (z.B Ihre Pat hat Ösophagusverizen als Vorerkrankung was ist das..etc). Fazit: etwas Konzentration auf Vorerkrankungen und Medikamente deiner Pat.


-es hört sich bei manchen Fragen wahrscheinlich schwierig, wenn man was oben steht, liest. Das ist zwar richtig ,aber es hat sicherlich gereicht, wenn man ca. die Hälfte bis 60 % der Fragen richtig beantwortet. Die Prüfer wollen nur allgemeines Wissen über die Themen.
Sie haben uns oft Stichwörter und sogar Antworten gegeben, wenn es hakt bzw. wenn sie ins Detail fragen.


-Wir waren zu viert und alle haben bestanden
-Dr. Renders und die anderen Prüfer waren sehr nett. Die Prüfungatmosphäre war auch angenehm und gar nicht stressig. Dr. Renders hat uns von Anfang an gesagt ich möchte nur wissen dass Sie Deutsch können und einen Eindruck gewinnen das Sie Ärzte sind. Wir hatten das Gefühl, dass er niemanden durchfallen lassen möchte


-Er hat uns auch am Morgen gefragt, in welcher Fachrichtung wir arbeiten bzw. planen. Und manchmal richteten sich die Fragen je nachdem.
-Die Protokollen kann man per email von der Uni erst verlangen, wenn man die Prüfungskommission bekommt (ca. 1 Monat vor der Prüfung).


Übrigens haben die Protokollen eine kleine bis mäßige Rolle bei Dr. Renders und Dr. Feith gespielt. Beim Radio-Prüfer gar nicht.
- Es reicht mit Sicherheit bei dieser Kommission : 50 Falle Innere plus 50 Falle Chirurgie.

Viel Erfolg

 

Extrem hohe Durchfallquote

Zum Schluss eine Feststellung von mir


Die Kenntnisprüfung Humanmedizin ist zwar prinzipell zu schaffen, allerdings gibt es speziell in einigen Bundesländern eine extrem hohe Durchfallquote; leider auch bei den Prüfungswiederholungen. Hierbei stellt sich oft deutlich heraus, dass es deutlich einfacher ist, wenn nicht ständig die gleichen Prüfer genommen werden. Unvoreingenommene erstmals oder gelegentlich eingesetzte Prüfer sind oft hilfsbereiter und kollegialer eingestellt und unterstützen die Kollegen.

Hierbei sollte allerdings auch erwähnt werden, dass auch bei den deutschen Studenten im ersten Versuch ein hoher Anteil das Medizinexamen nicht besteht.

Ich verfolge seit längerer Zeit die Publikationen und die Suche der Ärzte nach Protokollen und Ablaufbeschreibungen der Kenntnisprüfungen. Hierbei zeichnet sich deutlich ab, dass leider einige Prüfungsorte und die damit verbundenen Prüfungskommissionen für "hohe Durchfallquoten" bekannt und gefürchtet sind.  Zweifelsohne hängt es oft von den regionalen Zuständigkeiten und den damit eingesetzten Prüfungskommissionen ab, ob Prüfungsteilnehmer (sogar) mit identischen Ausbildungen und Zeugnissen bestehen.

Es sei Ihnen versichert, es kommt nicht unbedingt auf Ihre Fachkenntnisse an. Leider spielen in vielen Fällen andere Faktoren eine Rolle. Wie ist der Prüfer drauf, welche Laune hat er ? Mag er Sie oder missfällt ihm bereits Ihr selbstbewusstes Auftreten, Ihre Kleidung oder sonst etwas ? Weshalb bestehen andere neben Ihnen die Prüfung, die oft deutlich weniger Deutsch sprechen und/oder deshalb leichtere Fragen erhalten ?

Leider sind auch die Ergebnisse der Kenntnisprüfungen mangels fehlender Aufzeichnungen nur selten angreifbar.

Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrent

Anzahl Wiederholungsprüfungen Medizin begrenzt


Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist die Laufbahn des Mediziners in den meisten Fällen in Deutschland beendet.

"Die Zulassung zur Prüfung erfolgt per Bescheid durch das LPA in Düsseldorf. Sie kann nur erfolgen, wenn bei Ihnen Ausbildungsdefizite festgestellt wurden bzw. Sie auf eine gutachterliche Überprüfung Ihres Studienabschlusses verzichtet haben und Sie die Prüfung nicht bereits endgültig nicht bestanden haben.

Die Kenntnisprüfung Humanmedizin kann insgesamt zweimal wiederholt werden"

Quelle: LPA Düsseldorf

Ich bewundere und bedaure die Mediziner, die oft optimistisch und sehr gut vorbereitet in eine Kenntnisprüfung gehen und dann "am Boden zerstört" mit einem vernichtenden Prüfungsergebnis nach Hause gehen. Es darf Ihnen versichert werden, dass es in den meisten Fällen nicht an Ihrer Ausbildung gelegen hat. Anerkannte promovierte Spezialisten, die in ihrem Heimatland die Abschlüsse mit Auszeichnung bestanden haben und über eine mehrjährige fundierte Berufserfahrung verfügen scheitern hier wegen eines "sprachlichen Defizits" weil sie z.B. bei einem Unfallopfer im Bericht nicht den Unterschied zwischen einem Motorroller und einem Motorrad erklären können.

Das kann es doch nicht sein.  Was hat das überhaupt noch mit medizinischen Kenntnissen zu tun ?

Regelmäßig gibt es den Foren die Hinweise, dass die Kenntnisprüfungen doch ganz einfach seien und man sich nicht durch negative Berichte entmutigen lassen soll. Das kann ganz sicher temporär auf einige Prüfungsorte zutreffen und vor einigen Jahren noch wesentlich einfacher gewesen sein. Allerdings sind die Maßstäbe überall strenger geworden. Hinzu kommt, dass man in einigen Bundesländern inzwischen mehrere Monate auf einen weiteren Termin wartet.

Die Approbationsbehörden tauschen sich inzwischen länderübergreifend aus, um den Approbationstourismus einzudämmen.

Nach zwei nicht bestandenen Wiederholungsprüfungen ist für Humanmediziner FINITO  =  Schluss !

Faszinierend  auch der Ansatz vieler Mediziner:  Ich probiere es einfach erst einmal und kann ja immer noch wiederholen.
Liebe Doktoren,
ihr könnt noch so gut sein und eine excellente Prädikatsausbildung haben; wenn Sie an den falschen Prüfer geraten, nützt Ihnen das überhaupt nichts. In vielen Fällen wird dann leider zu spät nach dem ersten Nichtbestehen doch vorsichtshalber ein Rechtsanwalt (Ich kann Ihnen Fachanwälte vermitteln) aufgesucht und es beginnt schnell ein mehrjähriges Verwaltungsverfahren.

Jetzt gibt es zudem leider oft ein deutliches Problem
Die Verwaltungsbehörde begründen (in einem oft folgenden Verwaltungsverfahren vor dem Verwaltungsgericht) gegenüber dem Gericht die Ablehnung der Approbation stets auch damit, dass Sie ja bereits eine oder zwei Kenntnisprüfungen nicht bestanden haben. Hierbei spielt es keine Rolle, woran es gelegen hat.   Dadurch haben Sie dann deutlich schlechtere Karten vor dem Verwaltungsgericht, weil die Behörde ja den Beweis hat und begründet, dass Sie keine gleichwertige Ausbildung haben.


Sie sollten stets ALLES versuchen, eine Kenntnisprüfung zu vermeiden.


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Letzte Beiträge

Keiner will über eine nicht bestandene (erfolglose) Prüfung berichten

Es wird immer heftig mit mir diskutiert, insbesondere, wenn ich ab und zu über negative Erfahrungen bei den Kenntnisprüfungen berichte.

Liebe Ärzte und Zahnärzte,

ich staune immer wieder über die Diskrepanz (die deutlichen Unterschiede) zwischen den Facebook Einträgen über bestandene Kenntnis- und Fachsprachprüfungen und den bei mir eingehenden eMails und Telefonaten, die teilweise über "sehr problematische Prüfungen mit hoher Durchfallquote" berichten.

Etwas scheint hier nach meiner Erfahrung und Meinung etwas nicht zu stimmen und ich habe etwas in der Tiefe recherchiert (nachgeforscht).

Es zeichnet sich dabei deutlich ab, dass anscheinend nur Prüflinge, die die Prüfung bestanden haben sehr gerne und ausführlich über ihre Prüfungen berichten.

Ärzte und Zahnärzte, die die Prüfung nicht bestanden haben vermeiden dieses, weil es ja eventuell zu einer Verschlechterung für die Wiederholungsprüfung führen könnte. Einer der Prüfer könnte ja davon erfahren. Hinzu kommt, dass man völlig nachvollziehbar anscheinend nur ungern zugibt, dass man eine Prüfung nicht bestanden hat.

Dadurch entsteht oft der täuschende Eindruck, dass die Prüfungen sehr leicht zu absolvieren sind und nur wenige durchfallen.

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